Rund 50 Prozent
Nach dem Vorbild der deutschen Bundesliga rollt ab dem 17. Juni auch wieder der Ball in der englischen Premier League. Und ähnlich wie in Deutschland werden in den Stadien selbst keine Fans zugelassen sein, weshalb es Forderungen gab, alle Spiele im Fernsehen zu übertragen – und zwar frei empfangbar. Üblicherweise laufen in England nur fünf bis sechs der zehn Matches pro Spieltag überhaupt live im Fernsehen. Die samstags um 15 Uhr Ortszeit angepfiffenen Spiele werden nicht übertragen. So soll der Amateursport geschützt werden. All das ist nun hinfällig. Insgesamt laufen in den kommenden Wochen 64 Matches allein bei Sky im Fernsehen - so viele wie nie. Vier davon hat sich die BBC geschnappt. Sie zeigt das erste Mal überhaupt somit Livefußball aus der Premier League. Der größte Teil der Livespiele bleibt bei Sky Sports, das jedoch versicherte, 25 Matches kostenlos dem Sender Sky Pick zu senden.
Stephen van Rooyen, der für die Sky-Programme in England und inzwischen auch ganz Europa zuständig ist, sagte: „Mit unserer Zusage, zum ersten Mal in der Geschichte von Sky Sports 25 Spiele frei zugänglich zu übertragen, erkennen wir die außergewöhnlichen Zeiten an, in denen wir uns befinden.“
Dann halt Australien
Der britische Privatsender ITV wird in diesem Sommer auf die Produktion einer neuen Staffel des Quotenerfolgs
«Love Island» verzichten müssen. Es sei nicht möglich, diese nun auf Mallorca umzusetzen. Das Publikum soll daher nun eine Staffel der australischen Variante der Show serviert bekommen. Entsprechende Rechte zur Ausstrahlung hat ITV jüngst erworben.
Und bitte!
Wie auch in Deutschland ruhte in Großbritannien der Produktionsbetrieb bei einigen täglichen Serien. Während in Deutschland aber schon seit rund zwei Monaten wieder gedreht wird, geht es bei ITV’s
«Emmerdale» erst jetzt wieder los. Auch
«Conoration Street» kann seit dieser Woche wieder hergestellt werden. Nachschub an Folgen ist somit wieder sichergestellt.
Schluss mit Buzzfeed
Überraschend kam der vor Kurzem angekündigte Rückzug der Seite Buzzfeed vom Markt im Vereinigten Königreich. Rund zehn Mitarbeiter sind von der Entscheidung betroffen. Fortan will sich das Unternehmen ausschließlich auf die USA konzentrieren, den Stecker hat man auch in Australien gezogen. In Deutschland soll für Buzzfeed ein Käufer gefunden werden.