Das Programm ist auf drei Jahre angelegt. Sky beteiligt sich mit zehn Millionen pro Jahr.
Der amerikanische Medienriese Comcast wird gemeinsam mit seiner europäischen Tochter Sky 100 Millionen US-Dollar im Kampf gegen Rassenhass und Ungerechtigkeit gegenüber anderen Communities einsetzen. Das Paket umfasst 75 Millionen US-Dollar an Geldern, hinzu kommen 25 Millionen Werbebudget, das auf den Sendern von Comcast und Sky zur Verfügung steht. Das Ziel, so Comcast-CEO Brian Roberts, bestehe darin, "Programme aufzubauen, Ressourcen bereitzustellen und Partnerschaften mit nationalen und lokalen Organisationen einzugehen, um sinnvolle Veränderungen voranzutreiben".
An Comcast-Mitarbeiter verfasste Roberts eine Mail, in der laut US-Medien stand: Letzten Sonntag habe ich Ihnen geschrieben, um meine Empörung über die viel zu bekannten und häufigen Gewalttaten gegen die schwarze Gemeinschaft zum Ausdruck zu bringen und um den strukturellen Rassismus anzuerkennen, der diese Ungerechtigkeiten schürt". Der Comcast-Chef sagte, er habe mit einer Reihe von Mitarbeitern gesprochen, die "die Hand ausgestreckt und mutig Ihre Erfahrungen und Ängste geteilt" hätten. Dies habe das Unternehmen auch bewegt, das 100-Millionen-Projekt ins Leben zu rufen.
Sky in Europa wird pro Jahr zehn Millionen US-Dollar investieren. So will man europaweit schon am 15. Juni die Dokumentation
«Eight Minutes and 46 seconds; The Killing of George Floyd» ausstrahlen. In England wird diese unter anderem auf Sky Atlantic und dem neuen Sky Documentaries, aber auch auf Sky Witness und via You Tube zugänglich gemacht.