Christoph Maria Herbst, Milan Peschel, Carolin Kebekus, Bastian Pastewka, Christian Tramitz und Co. scherzen sich durch die Menschheitsgeschichte.
In ihrer mittlerweile 176. Sitzung förderte die Film- und Medienstiftung NRW 26 Projekte mit insgesamt 5,76 Millionen Euro. Darunter befindet sich ein Kinofilm, der Fans von Mel Brooks' «Die verrückte Geschichte der Welt» und der preisgekrönten ZDF-Sketchserie «Sketch History» ansprechen dürfte: Unter dem Titel
«Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt» versammeln sich vor und hinter der Kamera zahlreiche Namen, die schon «Sketch History» verantwortet haben, um einen "parodistische[n] Abriss der Menschheitsgeschichte" zu bieten. Mit dabei sind Christoph Maria Herbst, Milan Peschel, Carolin Kebekus, Bastian Pastewka, Christian Tramitz, Carsten Strauch, Hannes Jaennicke, Heino Ferch und Matthias Matschke.
Regie führt Erik Haffner, das Drehbuch verfasste er gemeinsam mit den Kölner Comedy-Autoren Chris Geletneky, Claudius Pläging und Roland Slawik. Das Projekt der Pantaleon Films wurde mit 700.000 Euro gefördert. Genauso viel erhält der nächste Film von Regisseur Til Schweiger:
«Die Rettung der uns bekannten Welt» (verfasst von ihm und Lo Malinke) dreht sich um einen 17-Jährigen, der nach dem Tod seiner Mutter einen Selbstmordversuch begeht und in ein Therapiezentrum eingewiesen wird. Dort erhält er die Diagnose er sei bipolar. In einer manischen Nacht- und Nebel-Aktion will er gemeinsam mit einer neuen Bekanntschaft fliehen.
In den Hauptrollen spielen Lilli Schweiger, Emilio Sakraya, Til Schweiger und Emma Schweiger. Ebenfalls gefördert wird Regisseur Damian John Harper («9 Tage wach»). Sein neuer Film
«Frisch» bekommt 600.000 Euro Fördergeld und dreht sich um das Leben von Kai, Ehemann, Vater und Arbeiter in einer Hühnerverarbeitungsfabrik nördlich von Duisburg. Er erwartet einen unangenehmen Besuch seines gewalttätigen Bruders – für Dramatik ist vorgesorgt … Louis Hofmann, Oliver Masucci und Almila Bagriacik spielen in der Romanadaption mit.
Weitere geförderte Projekte sind unter anderem
«Aus dem Leben der Echsen» (ein Film Noir im Gangstermilieu von Christoph Hochhäusler) und
«Lost In The Night». Basierend auf dem Buch, das der international ausgezeichnete mexikanische Regisseur Amat Escalante gemeinsam mit seinem Bruder Martín Escalante schrieb, wird die Geschichte des 20-jährigen Emiliano erzählt, der, angetrieben von einem tiefen Sinn für Gerechtigkeit, die Suche nach den Verantwortlichen für das Verschwinden seiner Mutter selbst in die Hand nimmt.