Elf Millionen sahen respektables 0:0 der deutschen Fußballer

Am Samstagabend regiert wieder einmal „König Fußball“ im deutschen Fernsehen. Von der Lieblingssportart der Deutschen profitierte diesmal das ZDF, das das WM-Testspiel zwischen Frankreich und Deutschland ausstrahlte. Spitzen-Quoten waren vorprogrammiert.

Bereits ab 20:15 Uhr verfolgten durchschnittlich 5,60 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren die Vorberichterstattung des Mainzer Senders, die von Moderator Johannes B. Kerner und Franz Beckenbauer präsentiert wurde. Der Marktanteil betrug gute 21,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Doch auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte die 45-minütige Sendung punkten: 2,07 Millionen junge Bundesbürger reichten für sehr gute 19,0 Prozent Marktanteil.

Das Spiel selbst wurde dann erwartungsgemäß meistgesehene Sendung des Tages. Die von Béla Réthy kommentierte Partie zwischen der DFB-Elf und den Franzosen ließen sich ab 21:00 Uhr im Schnitt 10,82 Millionen Bundesbürger nicht entgehen. Zwar konnte die DFB-Elf wieder nicht gegen den Weltmeister von 1998 gewinnen, mit einem 0:0 dürften die Protagonisten jedenfalls sehr glücklich sein. Erfreute Gesichter dürfte es auch beim ZDF geben, das einen Marktanteil von 36,0 Prozent beim Gesamtpublikum ergatterte. In der Zielgruppe entschieden sich 3,81 Millionen 14- bis 49-Jährige für die Übertragung aus dem Stade de France bei Paris. Hier lag der Marktanteil bei 30,7 Prozent.

Keine Frage: Die starken Primetime-Quoten verhalfen dem Zweiten am Samstag zum Tagessieg mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 18,0 Prozent. Auch in der vor allem für die Privatsender wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag das ZDF an der Spitze: Mit 13,6 Prozent Marktanteil setzten sich die Mainzer gegen RTL durch, das auf 13,0 Prozent kam.
13.11.2005 09:54 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/11934