Nach grandiosen Einschaltquoten in der Vorwoche ging es für «Laura & Der Wendler» klar bergab, doch mit einer neuen Ausgabe von «Goodbye Deutschland!» mit Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Auswanderer wurde der Abend doch noch zum Erfolg.
Schmerzhaft wurde es bei VOX am Montagabend als Schlagerstar Michael Wendler in einer Schönheitsklinik unters Messer ging, um sich seine Nase noch vor der großen Hochzeit richten zu lassen. Dieses Leiden ließ sich auch auf die Entwicklung der Quoten übertragen. Denn nach traumhaften Werten in der Vorwoche war von diesem Erfolg nur noch wenig übrig. Nachdem die beiden dem Sender vergangene Woche das beste Montagsergebnis des Jahres beschert hatten, stürzte die Sehbeteiligung sieben Tage später um satte drei Prozentpunkte ab. Nach ausgezeichneten 9,8 Prozent Marktanteil in der Vorwoche waren nur durchschnittliche 6,8 Prozent in der klassischen Zielgruppe drin. Statt 690.000 waren nur 510.000 14- bis 49-Jährige dabei.
Insgesamt interessierten sich nur 0,97 Millionen Fernsehende für das Leben von Michael Wendler und seiner 19-jährigen Verlobten, fast eine halbe Million weniger als vor acht Tagen. Der Gesamtmarktanteil betrug daher ausbaufähige 3,4 Prozent. Nach dem überraschenden Absturz von «Laura & Der Wendler» rettete
«Goodbye Deutschland!» jedoch den Abend für VOX. Denn die neue Episode, in der die Folgen der Corona-Pandemie auf die Auswanderer betrachtet wurden, steigerte den Marktanteil auf solide 4,9 Prozent insgesamt und starke 8,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Insgesamt stieg die Reichweite auf 1,19 Millionen Interessierte an, davon 0,56 Millionen 14- bis 49-Jährige.
Nach dem Auf und Ab zu Beginn der Primetime endete der Abend für VOX im Durchschnitt. Ab 23.20 Uhr überzeugte
«Mein Traumhaus am Meer» noch 0,63 Millionen Zuschauer. Der Gesamtmarktanteil betrug zufriedenstellende 4,7 Prozent. Beim werberelevanten Publikum waren immerhin mit 0,28 Millionen jungen Zusehern noch solide 7,0 Prozent drin.