Der Dortmunder «Tatort» “Tollwut” überzeugte bei Jung und Alt, kam aber natürlich nicht an die Münsteraner Kollegen aus der Vorwoche ran.
Nachdem das Münsteraner Team um Thiel und Boerne die Fan-Votings zunächst bestimmt hatte, durfte im Wunsch-
«Tatort» nun ein Dortmunder Fall aus dem Jahr 2018 ran, der schon damals sehr beliebt war. Vor gut zwei Jahren erreichte “Tollwut” insgesamt 9,70 Millionen Zuschauer, nun waren es nochmal beachtliche 5,38 Millionen. Ein Zuschauerschwund war klar zu erkennen, das war aber auch zu erwarten. So sicherte sich der 90-Minüter nicht noch ein zweites Mal über ein Viertel des Gesamtmarktes. Mit 18,6 Prozent war man in der Primetime dennoch mit großem Abstand das Maß aller Dinge, hinzukamen tolle 15,7 Prozent beim jungen Publikum. Hier halbierte sich die Reichweite im Vergleich zur Premiere beinahe auf 1,23 Millionen.
Im weiteren Verlauf des Abends profitierte
«Maria Wern. Kripo Gotland» nicht mehr viel vom beliebten Fan-Voting-«Tatort». Der zweite Krimi des Abends musste sich mit durchschnittlichen 12,0 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Von über fünf Millionen Zusehern bleiben nur 2,77 Millionen dran. Aus dem jungen Publikum war mit 0,39 Millionen kaum noch jemand interessiert. Die Sehbeteiligung ging entsprechend auf maue 6,1 Prozent nach unten.
«Tagesthemen» und
«ttt - titel thesen temperamente» schlossen den Abend mit überschaubaren 10,5 und 8,0 Prozent Gesamtmarktanteil, bedeutend für 1,64 und 0,96 Millionen Zuschauer ab.
Das ZDF setzte indes zur besten Sendezeit auf die Liebeskomödie
«Ein Sommer auf Mallorca». Der 90-Minüter generierte ab 20.15 Uhr erfreuliche 14,0 Prozent Marktanteil, während insgesamt 4,06 Millionen Fernsehende dabei waren. Das
«heute journal» war ab 21.45 Uhr wie gewohnt sehr stark nachgefragt und trieb die Gesamtsehbeteiligung auf 17,2 Prozent nach oben. Vor allem bei den 14- bis 49-Jährigen profitierte das ZDF von den Nachrichten. Dort wurden aus durchschnittlichen 6,0 Prozent zu Beginn der Primetime ordentliche 9,5 Prozent.
«Kommissar Beck» und
«ZDF-History» waren zu später Stunde mit 3,3 und 3,2 bei den Jungen sowie insgesamt mit 8,2 und 7,9 Prozent kaum noch gefragt.