Ein neuer Rekord für das filmpool-Format. Auch «Die Familienhelfer» liefen stark wie seit 2018 nicht. Im Gegenprogramm tat sich RTLs «Kitsch oder Kasse» entsprechend schwer.
Feierstimmung bei der Produktionsfirma filmpool und beim Privatsender Sat.1: Die um 16 Uhr ausgestrahlte Scripted-Reality-Produktion
«Klinik am Südring» fuhr am Montagnachmittag die beste Quote aller Zeiten ein. Bei den klassisch Umworbenen wurden äußerst starke 16,6 Prozent Marktanteil gemessen – der bisherige Top-Wert, festgestellt am 9. November 2017, lag bei 15,9 Prozent. Insgesamt schauten am Montag nun 0,98 Millionen Menschen ab drei Jahren die Krankenhausgeschichten. Das war allerdings kein neuer Rekord. Schon in den Stunden zuvor war der Sat.1-Nachmittag absolut von Erfolg gekrönt. Die Blaulicht-Sendungen
«Auf Streife» und
«Auf Streife: Die Spezialisten» um 14 und 15 Uhr punkteten bei den Umworbenen mit 13,6 sowie 14,8 Prozent.
Die ab 17 Uhr gezeigte Sendung
«Klinik am Südring: Die Familienhelfer» erreichte mit 12,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ihren zweitbesten Wert. Hier lief es nur einmal, am 20. September 2018, stärker. Damals kam die filmpool-Sendung auf 15,2 Prozent. RTL hatte derweil am Nachmittag Probleme. Das um 16 Uhr wiederholte
«Kitsch oder Kasse» kam in der Zielgruppe nicht über 5,9 Prozent Marktanteil hinaus. Nur rund 420.000 Menschen sahen die von Oliver Geissen präsentierte Sendung. Ab 17 Uhr fielen die Quoten dann weiter: Das Steffen-Henssler-Format
«Hensslers Countdown» musste sich sogar mit 5,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen zufrieden geben. Die Gesamt-Sehbeteiligung lag bei 0,43 Millionen. Zum Vergleich: Die Sat.1-Familienhelfer kamen mit 0,90 Millionen Zuschauer auf einen mehr als doppelt so hohen Wert.
Sorgen hatte der Bällchensender dafür im Abendprogramm. Der um 20.15 Uhr gestartete Film
«Love is in the air» schmierte mit 3,9 Prozent Marktanteil total ab, das danach gesendete Magazin
«akte.» interessierte sogar nur 3,3 Prozent der Werberelevanten. 0,70 und 0,53 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten im Schnitt zu. Ab 19.55 Uhr hatten die
«Sat.1 Nachrichten» noch 4,7 Prozent Marktanteil erreicht und lagen somit ebenfalls ein gutes Stück von der eigentlichen Sendernorm entfernt.