Dem Unternehmen wurde vorgeworfen, eine Funktion einer New Yorker Videofirma gestohlen zu haben.
Der Smartphone-Streamigdienst Quibi hat einen wichtigen Sieg errungen. Die Richterin Christina Snyder teilte mit, Eko habe es versäumt nachzuweisen, dass die Nutzung des Features „Turnstyle“ Eko irreparablen Schaden zugefügt hat. Bereits im März reichte die New Yorker Firma Eko Klage ein und behauptete, dass Quibi seine Geschäftsgeheimnisse gestohlen habe, um das Video-Switching-Feature zu entwickeln.
Turnstyle ermöglicht es Quibi-Benutzern, Videos anzuschauen, während sie zwischen Hoch- und Querformat hin- und herschaltet. Eko habe die Technologie entwickelt und sie vor drei Jahrem Quibi-Gründer Jeffrey Katzenberg vorgeschlagen. „Wir sind sehr erfreut, dass das Gericht entschieden hat, dass Eko keinen glaubwürdigen Fall für eine einstweilige Verfügung vorgelegt hat“, sagte ein Quibi-Sprecher.
Ohnehin hätte sich die Klage kaum gelohnt. Quibi ist ein großer Flop. Die Kunden sind nicht bereit, für Inhalte zu zahlen, die sie in ähnlicher Form kostenfrei bei YouTube bekommen. Zwar haben viele Produktionen ein höheres Budget, aber nach Recherchen von US-Medien zahlen derzeit weniger als 100.000 Menschen für den Dienst.