Alle Bundesländer haben nun Ferien. Die perfekte Zeit für echte Binge-Watching-Tage. Unsere Ferientipps.
Anlässlich der Sommerferien 2020 präsentiert Quotenmeter.de TV-Tipps zum Streamen für die Jugend.
«Outer Banks» von Netflix
John B (Chase Stokes) und seine Clique leben ein hedonistisches Leben: Für ihn, JJ (Rudy Pankow), Pope (Jonathan Daviss) und Kiara (Madison Bailey) gibt es nichts, das wichtiger wäre, als in der Sonne rumzulungern, zu surfen oder auf Booten rumzucruisen, ausgelassen zu feiern und es einfach auszukosten, noch keinerlei Verantwortung im Leben zu haben. Dass sie alle, außer Kiara ,eigentlich Arbeiterkinder sind, spielt in dieser Truppe keine Rolle – wenn sie draußen Spaß haben, haben sie alle denselben Stand! Netflix bietet derzeit die erste Staffel an, über die unser
Kritiker Sidney Schering schreibt: „Ein durchaus auffälliges Maß an Style, jugendliche Hauptfiguren und eine Prise mörderische Knobelei: «Outer Banks» hat durchaus die Grundzutaten, um ein neues «Riverdale» zu werden.“
«Hanna» von Amazon prime video
Einsame Stille. Eine junge Jägerin: Hanna. Das Mädchen, das im Wald aufwächst. Und keinen anderen Menschen kennt, außer ihren Vater. Jagen, lernen, essen, schlafen – und niemandem begegnen.Ein Club. Laute Elektro-Musik, viel Alkohol, knutschende Teenager. Und Hanna, die ihre Sexualität entdeckt und mit einem Typen rummacht, animalisch. Gegensätzlicher könnten diese zwei Szenarien kaum sein. Und doch stehen nur rund 60 Erzählminuten zwischen ihnen. Es wird schnell erzählt in der neuen Amazon-Serie «Hanna», die in acht Episoden die Geschichte des Films «Wer ist Hanna?» von 2011 aufgreift. Inzwischen ist vom Format eine dritte Staffel bestellt worden. Medienberichten zufolge gehört die Serie zu den populärsten auf der prime video-Plattform.
«Blood and Water» von Netflix
Ein Teenie-Drama aus Südafrika, ebenfalls schon für eine zweite Staffel verlängert. Im Hause Khumalo wird der siebzehnte Geburtstag von Phumelele, der ältesten Tochter, gefeiert. Die Khumalos sind Angehörige der südafrikanischen Mittelschicht. Es geht ihnen gut, weder sind sie sonderlich wohlhabend, noch müssen sie jeden Rand zweimal umdrehen. Auf den ersten Blick sind die Khumalos eine glückliche Familie. Doch ein Schatten liegt über der Szenerie, dessen Auflösung nur als ein Schlag in die Magengrube verstanden werden kann: Phumelele, deren Geburtstag gefeiert wird, ist nicht anwesend. Phumelele ist als kleines Kind entführt worden und ihr Vater geriet gar in den Verdacht, sein Kind verkauft zu haben. Tatsächlich konnte er diesen Verdacht nie vollständig aus der Welt räumen. Die Hauptdarsteller dürften eher unbekannter Natur sein – zumindest für das deutsche Publikum. Mitwirkend sind. Ama Qamata, Khosi Ngema, Gail Mbalane, Thabang Molaba, Dillon Windvogel und weitere. Hier geht es zu unserer
ausführlichen Kritik.
«Defending Jacob» von AppleTV+
Vielleicht ein Geheimtipp, aber in jedem Fall einer, der nicht unumstritten ist. Der Schuljunge Ben wird tot in einem Park aufgefunden. Erstochen. Drei Stiche. Schnell gibt es mehrere Tatverdächtige. Ein Perverser, der früh in der Serie zu sehen ist, weil er ein Foto einsteckt. Und auch Jacob gerät ins Visier der Ermittler. Jaeden Martell, den man schon aus «Es Kapitel 2» kennt oder noch früher aus Showtimes «Masters of Sex» brilliert in der Rolle dieses verschlossenen Jungen, dem der Zuschauer von Episode zu Episode mehr zutraut, seinen Mitschüler, der ihn über Monate hinweg mobbte, wirklich abgestochen zu haben. Chris Evans spielt seinen Vater, der eigentlich Bezirksstaatsanwalt ist, diesen Posten aber im Zuge der Ermittlungen gegen seine Familie räumt. Die Serie basiert auf einem Buch, ist auf eine Staffel angelegt.
«Fuller House» von Netflix
Wer seine Schmunzelmuskeln mal wieder strapazieren will – Netflix hatte einst ja die Serie «Full House» unter dem Namen «Fuller House» fortgesetzt. Seit einigen Wochen ist die fünfte Staffel verfügbar, diese schließt zugleich auch das Kapitel.
Unser Autor Florian Kaiser hat alle fünf Staffeln, die er wärmstens empfehlen kann, unter das Auge genommen.