Nachdem das Kuppel-Format in der vergangenen Woche deutliche Einbußen in Reichweite und Marktanteil verkraften musste, stabilisierte sich die Sendung nun im RTL-Schnitt.
Seit drei Wochen ist das RTL-Kultformat nun eine Primetime-Sendung am Dienstagabend. Die Resonanz fällt bisher gemischt aus, auch aus Quotensicht. Denn nach gutem Start mit 2,63 Millionen Zuschauern verlor die neue, aufpolierte Staffel direkt knapp eine halbe Million Zuseher und fiel damit von starken auf durchschnittliche Sehbeteiligungen zurück. In dieser Woche wurde es nichts mit einem großen Befreiungsschlag, dafür gingen die Zuschauerzahlen und Marktanteil aber auch nicht weiter nach unten. Mit 2,14 Millionen Interessierten schalteten zur besten Sendezeit fast genauso viele Fernsehende ein wie vor acht Tagen. Aus 8,2 wurden 8,1 Prozent Anteil auf dem Gesamtmarkt - ein leicht unterdurchschnittlicher Wert für RTL. So richtig rund will es zur Primetime also weiter nicht laufen.
In der klassischen Zielgruppe setzte sich
«Schwiegertochter gesucht» zum dritten Mal in Folge an die Spitze aller Sendungen nach 20.15 Uhr. Mit 0,86 Millionen 14- bis 49-Jährigen verbesserte sich das Kuppelformat um zarte 0,8 Prozentpunkte auf durchschnittliche 12,3 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Noch ist die Umstrukturierung und Verschiebung auf den Dienstagabend kein Flop. In vergangenen Tagen lief es für «Schwiegertochter gesucht» am Sonntagnachmittag allerdings schon einmal wesentlich besser.
Nach den durchschnittlichen Einschaltquoten zu Beginn der Primetime war für den Kölner Sender nur noch wenig zu holen. Eine Wiederholung von
«Take Me Out» fiel auf maue 6,6 Prozent insgesamt sowie 9,5 Prozent bei den Umworbenen zurück. Ab 22.15 Uhr blieben die Marktanteile bis Mitternacht im einstelligen Bereich. Insgesamt blieben nur 1,31 Millionen Zuschauer dran. Um 23.10 Uhr ließen sich nur noch 0,81 Millionen Fernsehende für eine neue Folge von
«Paradise Hotel» begeistern. Das TVNow-Format tat sich mit nur 6,3 Prozent Gesamtmarktanteil mal wieder sehr schwer und auch beim jungen Publikum war mit 8,2 Prozent wenig zu holen.