Im Oktober feiert die ARD-Dailynovela Jubiläum. Es wird heiß und es wird traurig. Was Das Erste inzwischen verraten hat.
Als Das Erste im Herbst 2005 nachmittags um kurz nach 15 Uhr eine neue Programmfarbe austestete, da dachte wohl keiner daran, dass im Jahr 2020 über 3400 Folgen jener Serie gelaufen sein werden.
«Sturm der Liebe» hat kürzlich seine 3333. Folge gefeiert und geht nun direkt auf die 3500. Folge zu. Im Oktober aber stehen zunächst die Feierlichkeiten zum 15. Geburtstag der Serie an. Eigentlich wird die Serie am 26. September 15 Jahre alt, Das Erste will das Jubiläum einer Pressemeldung zufolge aber erst einige Tage später feiern.
Schon vorab bekannt sind einige der Highlight-Geschichten, die sich das Team um Produzentin Bea Schmidt und Chefautorin Claudia Köhler ausgedacht hat. Das Hotel „Fürstenhof“ schließt für einige Tage wegen Sanierungsarbeiten, deshalb lädt Robert (übrigens eine Figur der ersten Stunde) Freunde und Team zu einem Ausflug ein. Als die Gruppe aufbricht, ahnt noch keiner, dass einer von ihnen nicht mehr nach Bichlheim zurückkehren wird …
Währenddessen hat Arianes (Viola Wedekind) Racheplan an Christoph (Dieter Bach) ihren Höhepunkt erreicht, es kommt zu einem bombastischen Finale. Besonders wegen dieses Satzes in der Pressemitteilung schießen die Spekulationen ins Kraut: Geht der Fürstenhof wirklich komplett in Flammen auf? Der im Januar veröffentlichte Jahrestrailer der Serie hatte schon mit Feuer gespielt …
Etwas mehr Schwung dürfte der Serie gut tun. Bei den 14- bis 49-Jährigen liefen die Episoden in den vergangenen beiden Wochen etwas schwächer als gewohnt. Von den zehn Ausgaben landeten nur drei Stück klar über dem Senderschnitt des Ersten. In der Spitze kam die tägliche Serie von Bavaria Fiction GmbH auf 8,1 Prozent (gemessen am letzten Juli-Freitag). Zum Wochenstart war die Quote aber auch auf 5,3 Prozent gefallen, den niedrigsten Wert der zwei Wochen.
Im Gesamtmarkt zeigt sich die Serie stabiler: Alle Episoden bewegten sich (teils knapp) oberhalb der Sendernorm des Ersten Deutschen Fernsehens. Die Ergebnisse schwankten zwischen 12,1 und 13,6 Prozent. In Reichweiten ausgedrückt waren dies bis zu 1,44 Millionen. Gemäß ARD-Angaben kommen über die Mediathek noch mal etliche drauf: Pro Jahr werden die Folgen im hohen zweistelligen Millionen-Bereich abgerufen.