Die neue Plattform soll auch die Heimat zahlreicher Formate von Showtime oder Nickelodeon werden.
ViacomCBS hat im Rahmen der Bekanntgabe der neuen Quartalszahlen am Donnerstag Details zum neuen Streamingdienst gegeben, der CBS All Access ablösen soll. Der Dienst wird früh in 2021 starten, hat aber noch keinen Namen. Der Streamer, der in den kommenden Monaten ein maßgeschneidertes Branding erhalten wird, wird Anfang nächsten Jahres in Australien, Lateinamerika und den nordischen Ländern eingeführt, weitere internationale Märkte werden folgen. In einigen Ländern wird die Plattform nicht bei Null anfangen: CBS All Access ist in Australien bereits präsent und wird einfach als neuer Streamer neu eingeführt. Dasselbe gilt für den Paramount Plus-Dienst in den nordischen Ländern, Osteuropa und Lateinamerika.
In den jeweiligen Ländern soll er exklusive Serien aller CBS- und Viacom-Marken anbieten. Auch Paramount-Filme sind dabei. Für Deutschland steht kein Termin fest. Die BRD ist offenbar nicht für einen Start am Anfang geplant. Die neue Plattform, die am Donnerstag von ViacomCBS-CEO Bob Bakish bei der Telefonkonferenz zur Gewinnsituation des Unternehmens diskutiert wurde, bietet exklusive Premieren aller Showtime-Titel, darunter die neuen Serien «Halo» und «American Rust», sowie CBS-All-Access-Originale wie «Guilty Party» und «The Harper House».
Was mit den Output-Deals passiert, die das Unternehmen derzeit mit anderen Firmen unterhält, wurde nicht gesagt. In Deutschland landen Showtime-Formate noch bei Sky. „Wir werden weiterhin mit unseren Kollegen in unserem Vertriebsteam zusammenarbeiten, um den richtigen Ansatz für die Zuteilung von Rechten und Fenstern in diesen Märkten auszuarbeiten", erklärt David Lynn, Präsident und CEO von ViacomCBS Networks International, gegenüber Variety. "Wir haben mehr als genug Inhalte, um weiterhin Lizenzen zu vergeben.“