Es knallt inzwischen in der heilen Märchenwelt. Der Streit im Haus beflügelte auch die Quoten von «Promi Big Brother». Sat.1 zeigte die Montags-Ausgabe schon ab 20.15 Uhr und gab ihr drei Stunden Sendezeit.
«Promi Big Brother» ist für den Münchner Sender Sat.1 auch in diesem Jahr bis dato ein Erfolg. Am Montag räumten die Sendeverantwortlichen gleich drei Stunden Sendezeit frei und gaben unter anderem dem Zoff zwischen Emmy und Senay viel Fläche. Zudem wurde der erste Bewohner schon aus dem Haus gewählt - Claudia Kohde-Kilsch musste das Fernsehprojekt am Montag um kurz nach 23 Uhr verlassen. Die 20.15-Uhr-Show, moderiert von Marlene Lufen und Jochen Schropp, landete bei im Schnitt 12,7 Prozent Marktanteil und somit weit oberhalb der Sat.1-Sendernorm. 2019 lief eine Montags-Folge ebenfalls dreistündig und schon ab 20.15 Uhr, damals sahen 14,8 Prozent der Werberelevanten zu. Auch die Reichweite fiel diesmal etwas niedriger aus: 1,65 Millionen Menschen schalteten im Schnitt ein, 2019 holte die 20.15-Uhr-Montagssendung etwas mehr als 2,2 Millionen.
Matthias Killing moderierte in Sat.1 ab 23.15 Uhr eine neue
«akte.»-Sendung, die sich zum Teil auch mit dem Thema «Promi Big Brother» befasste. Das Format nutzte den starken Vorlauf nur teils, mit gerade einmal sieben Prozent Marktanteil in Zielgruppe kann sich die ProSiebenSat.1-Eigenproduktion nicht wirklich rühmen. Die Reichweite fiel auf rund 580.000 Seher.
Passabel gestartet ist um 17.30 Uhr derweil das neue Vorabendformat
«Die Ruhrpottwache – Vermisstenfahnder im Einsatz». Für die Sendung wurden im Schnitt 9,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ausgewiesen. Allerdings Achtung: In etlichen Regionen des Landes laufen um diese Zeit auf der Sat.1-Frequenz die Regionalnachrichten «17:30».