Das Format, das zuvor auf ProSieben lief, startete nun aufgrund schwacher Quoten bei ProSieben Maxx in Staffel vier. Erzielte die Serie hier ein besseres Ergebnis?
Die Science-Fiction-Serie
«Legends of Tomorrow» ist ein Ableger der Serien «Arrow» und «The Flash» und spielt im selben Serienuniversum. Die Serie startete 2016 auf dem amerikanischen Sender The CW und hatte seine deutsche Free-TV-Premiere im selben Jahr bei ProSieben. Aufgrund der stetig sinkenden Quoten wurde die Ausstrahlung ab Staffel drei jedoch auf den Schwestersender ProSieben Maxx verlegt. Ab März waren dort nun 16 neue Folgen der vierten Staffel zu sehen gewesen.
Am Montag, den 30. März startete der Sender mit der ersten Episode um 21.05 Uhr, bewegte jedoch nur 120.000 Zuschauer zum Einschalten. Dies reichte nur für einen miesen Marktanteil von 0,3 Prozent. Und auch in der Zielgruppe lief es mit einem Publikum von gerade einmal 60.000 Interessenten sowie schwachen 0,6 Prozent nicht besser. Eine Woche später erreichte die zweite Folge mehr Aufmerksamkeit und die Reichweite stieg auf den Staffelbestwert von 190.000 Serienfans. ProSieben Maxx verbuchte immerhin akzeptable 0,6 Prozent. Nun saßen auch 110.000 Umworbene vor dem Bildschirm und ergatterten eine solide Sehbeteiligung von 1,2 Prozent.
Mit der nächsten Episode wurde diesem Aufwärtstrend jedoch ein jähes Ende gesetzt und es folgten Negativrekorde von nur 80.000 Zusehenden beziehungsweise 40.000 14- bis 49-Jährigen. Damit betrugen die Quoten mit 0,2 sowie 0,4 Prozent jeweils nur noch ein Drittel des Ergebnisses der Vorwoche. Am 27. April waren die Werte weiterhin niedrig, erhöhten sich jedoch auf 170.000 Fernsehende sowie einen mauen Marktanteil von 0,5 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern war ebenfalls eine Verbesserung auf 90.000 Umworbene und eine Quote von 1,0 Prozent möglich.
In den darauffolgenden vier Wochen waren keine großen Schwankungen der Quoten zu beobachten. Die Werte auf dem Gesamtmarkt hielt sich durchgängig recht konstant bei schwachen 0,4 bis 0,5 Prozent. Dies bedeutete, dass sich zwischen 130.000 und 180.000 Science-Fiction-Fans für die neuen Episoden begeistern ließen. In der Zielgruppe verbuchten im selben Zeitraum zwischen 80.000 und 90.000 Jüngere maue Marktanteile von 0,9 beziehungsweise 1,0 Prozent.
Im Anschluss pausierte die Ausstrahlung für mehr als einen Monat und wurde schließlich am Montag, den 6. Juli mit einer Doppelfolge fortgeführt. Doch auch nach dieser Pause war keine Steigerung der Quoten zu erkennen, stattdessen schauten jeweils 100.000 Menschen zu und sorgten für eine schwache Sehbeteiligung von 0,4 sowie später 0,3 Prozent. Mit 40.000 beziehungsweise 30.000 Werberelevanten waren in der Zielgruppe sogar die wenigsten Zuschauer im betrachteten Zeitraum mit von der Partie. Mehr als mickrige 0,5 sowie 0,4 Prozent Marktanteil erzielte ProSieben Maxx hier nicht.
Auch am folgenden Montag startete ab 20.15 Uhr eine Doppelepisode der Science-Fiction-Serie und bewegte jeweils 130.000 Fernsehende zum Einschalten, die eine akzeptable Quote von 0,5 Prozent verbuchten. 80.000 Interessenten im Alter zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich für die Ausgabe begeistern, woraus annehmbare 1,1 Prozent resultierten. Im Laufe des Abends sank die Reichweite auf 60.000 Zusehende und der Marktanteil fiel auf 0,8 Prozent.
Ab dem 20. Juli erfolgte die Ausstrahlung wieder ab 21.05 Uhr und beschränkte sich erneut auf eine Ausgabe pro Woche. In den folgenden drei Wochen lag die Zuschauerzahl zwischen 100.000 und 120.000 Serienfans und der Sender musste sich mit niedrigen Quoten zwischen 0,4 und 0,5 Prozent zufriedengeben. 60.000 beziehungsweise 80.000 Werberelevante schalteten ein und erreichten Werte von 0,8 beziehungsweise 1,2 Prozent. Zum Staffelfinale am 10. August erhöhte sich die Reichweite auf 170.000 Begeisterte und der Marktanteil lag bei einem Bestwert von guten 0,7 Prozent. Auch die solide Quote von 1,4 Prozent, die 100.000 Umworbene erreichten war der Rekordwert für die Ausstrahlung dieser Staffel.
Die vierte Staffel von «Legends of Tomorrow» bescherte ProSieben Maxx eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 130.000 Science-Fiction-Fans. Mit einer Sehbeteiligung von 0,5 Prozent lag das Ergebnis 0,2 Prozentpunkte unter dem üblichen Senderschnitt. In der Altersgruppe der 14 bis 49-Jährigen schauten im Schnitt 70.000 Fernsehende zu. Auch hier war der maue Wert von 0,9 Prozent alles andere als zufriedenstellend für den Sender, da der mittlere Marktanteil für gewöhnlich bei 1,6 Prozent liegt.