Der Finaleinzug des FC Sevilla bescherte dem Männersender sehr gute Quoten. «CSI: Miami» wurde aber dadurch geschwächt.
Weil keine deutsche Mannschaft mehr im Turnier ist, verzichtete RTL auf die geplante TV-Übertragung eines Europa-League-Spiels am Sonntagabend. Das Halbfinale des zur Zeit in Deutschland stattfindenden Wettbewerbs wurde an Nitro abgegeben, ab 21 Uhr besiegte Sevilla das Team von Manchester United. Bei Nitro kamen die beiden Halbzeiten auf 0,62 und 0,77 Millionen Zuschauer. Gut für den Männersender: Man erreichte somit in etwa die Reichweiten, die zu diesen Zeitpunkten auch die sonst immer sonntags wiederholten Folgen aus dem «CSI»-Universum geholt haben. Im Gesamtmarkt lag die ermittelte Quote bei 2,2 sowie 3,5 Prozent, bei den Umworbenen wurden 2,9 sowie 3,5 Prozent ermittelt.
«CSI: Miami» begann am Sonntag kurz nach dem Abpfiff des Spiels, also gegen 23.15 Uhr. Doch die Zuschauer fanden das Programm offenbar nicht. Die Reichweite krachte auf 0,24 Millionen Zuschauer. Der US-Krimi musste seine Fans erst einsammeln. Eine ab Mitternacht gezeigte
«CSI: NY»-Episode landete bei 0,30 Millionen Zuschauern. Bei den Umworbenen kamen beide Ausstrahlungen auf passable 1,9 und starke 3,5 Prozent.
Kabel Eins setzte am Sonntagabend derweil auf eine neue Folge der Doku
«Yes, we camp!». Ab 20.15 Uhr schauten hier 0,90 Millionen Menschen zu, nochmal 0,02 Millionen mehr als beim Staffelauftakt eine Woche zuvor. In der klassischen Zielgruppe verbesserte sich das Format nicht; hier verlor es 0,01 Millionen Zuschauer, landete aber dennoch bei starken 6,1 Prozent Marktanteil.