Kino-Umsatz: Warum es wieder bergauf geht

Jubel in den Kinosälen? Welcher Film zuletzt für einen Hoffnungsschimmer sorgte.

Man muss es ja ehrlich sagen: 2020 ist ein mehr als bescheidenes Jahr für die deutschen Kinobetreiber. Zuerst sorgte der Lockdown für null Umsatz, danach waren es die Verleiher, die ihre großen Hits lieber auf die lange Bank schoben. Am zurückliegenden Wochenende gab es dann den ersten wirklichen Hoffnungsschimmer und der hatte mit dem Streifen «I still believe» (wie passend!) zu tun. Der Film spielte 285.000 Euro in Deutschland ein, das beste Ergebnis seit der Wiedereröffnung der Kinos. Rund 35.000 Tickets wurden umgesetzt, das war Platz zwei seit dem Lockdown. Am Startwochenende war einst nur «Meine Freundin Conni» (37.000) stärker.

In den USA ist die Lage der Kinos weiterhin richtig mau. Immerhin liefen nun sieben unterschiedliche Streifen und der bestplatzierte Film spielte rund 900.000 US-Dollar ein. Es war der «SpongeBob»-Film, der ganz frisch startete. Er hatte mit rund 300 Sälen am Wochenende auch die größte Verbreitung.

Auf Rang zwei landete in Nordamerika «The Tax Collector» mit etwas mehr als 200.000 US-Dollar Einspielergebnis, gefolgt von «The Rental», auf ungefähr 78.000 US-Dollar am vergangenen Wochenende einspielte. Neu in der Liste ist auch der frische Film «Sputnik» auf Rang sieben – er spülte 12.000 US-Dollar in die Kassen.
17.08.2020 14:39 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/120695