Wie ein starkes Staffelfinale eine ganze Bilanz aufpeppt.
Zwischen Anfang Juli und Ende August zeigte der in München ansässige TV-Sender ProSieben den ersten Teil der dritten Staffel von
«9-1-1 Notruf L.A.» - in diesen Episoden müssen sich die Retter mit den Folgen einer schlimmen Tsunami-Welle auseinandersetzen. Zehn Episoden strahlte der Privatsender mittwochs um 20.15 aus, zum Staffelfinale gab es sogar einen Doppelpack.
Alle Episoden liefen vorher schon bei Sky One – inklusive der Möglichkeit der zeitlich flexiblen Abrufbarkeit. Den Quoten von ProSieben schadete dies nicht, denn die von Ryan Murphy konstruierte Sendung war ein Hit. Schon in den ersten beiden Wochen kam der Sender ProSieben mit der Ausstrahlung auf 9,0 sowie 9,1 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Die ermittelten Reichweiten lagen bei 1,21 sowie 1,27 Millionen. Die dritte Episode der Staffel, sie trägt den Namen „Verzweifelte Suche“, landete gar bei 1,36 Millionen Zuschauern insgesamt. Mit 10,1 Prozent Marktanteil übertraf man den Senderschnitt sehr deutlich.
Auch Folge vier, die sich bei den Umworbenen tolle 10,7 Prozent Marktanteil sicherte, setzte den Aufwärtstrend ganz klar fort. Am vorletzten Juli-Mittwoch kam die Dramaserie auf 1,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. „Rasende Wut“, die fünfte Folge der dritten Staffel, bescherte ProSieben dann kurz vor dem Monatswechsel 9,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Hier lag die ermittelte Reichweite bei 1,09 Millionen Zuschauern ab drei Jahren.
In den August startete die Produktion etwas schwächer. Die ersten beiden Ausstrahlungen fielen unter die Schwelle von einer Million Zuschauer, die Urlaubszeit in Deutschland machte sich augenscheinlich bemerkbar. Die ermittelten Reichweiten lagen bei 0,98 und 0,92 Millionen Zuschauern ab drei Jahren, in der Zielgruppe wurden 9,3 sowie genau acht Prozent Marktanteil ermittelt. 1,06 Millionen Menschen verfolgten schließlich die am 19. August gesendete Episode der Serie – die Quote blieb bei 8,7 Prozent im durchschnittlichen Bereich.
Erst das Finale von Part One gewann dann deutlich an Fahrt. Die beiden Episoden vor dem Cut kamen auf je 1,39 Millionen Fans – bisherige Staffelrekorde. Und auch die Zielgruppen-Quoten konnten sich wahrlich sehen lassen. Sie lagen bei beeindruckenden 11,2 und 11,3 Prozent. Der starke Abschluss besserte auch den Gesamtschnitt.
Beispielsweise in der Zielgruppe: Während nur die ersten acht Folgen auf im Schnitt 9,3 Prozent Marktanteil kamen, fällt der bisherige Staffelschnitt dank dieses Mittwochs mit nun 9,7 Prozent noch ein Stück besser aus. 0,68 Millionen umworbene Zuschauer wurden im Schnitt im ersten Staffel-Teil gemessen. Insgesamt lag die Reichweite für ProSieben bei 1,19 Millionen Zuschauern. Wann ProSieben die Ausstrahlung mit der dann elften Episode der Staffel fortsetzt, ist nicht bekannt.