Edeka, maiLab & Co - Der YouTube Goldene Kamera Digital Award 2020
Herzlich Willkommen im Netz! Wir blicken auf die Gewinner der digitalen Awardshow und haben zudem heiße Gaming-News am Start.
Am vergangenen Dienstag wurde in einem großen Livestream zum dritten Mal der YouTube Goldene Kamera Digital Award verliehen. Im YouTube-Space ein Berlin wurden Video-Creatorn ausgezeichnete, “die mit ihren Beiträgen, Aktionen und Kanälen nicht nur Millionen begeistern, sondern mit außerordentlicher Kreativität, herausragender Originalität und oft mit besonderem Mut die Menschen bewegen.” 2018 wurde der Award als Erweiterung der Goldenen Kamera für digitale Inhalte eingeführt. Die Jury bestand dabei aus verschiedenen Webvideo-Produzenten, TV-Experten und Journalisten. Den Vorsitz der Jury hatte Christian Hellmann, Chefredakteur der Funke Programmzeitschriften. Das Moderatoren-Duo Linda Zervakis und Daniele Rizzo führte am Dienstag durch eine 60-minütige Show.
In insgesamt sechs Kategorien wurden 2020 Webvideo-Creator ausgezeichnet. Vier Gewinner wurden dabei rein von der Jury bestimmt, in der Kategorie “Best Brand Channel” durfte die Community online selbst abstimmen und zusätzlich wurde ein “Special Award” von den Veranstaltern selbst verliehen, der für eine Persönlichkeit oder einen Kanal für herausragende Leistungen im Netz vergeben wird. Der “Special Award international” ging in diesem Jahr an einen italienischen Weltstar. Der Opernsänger Andrea Bocelli begeisterte im April mit seinem Solokonzert “Music For Hope” inmitten des Corona-Lockdown Millionen Menschen auf YouTube, die seine Performance vor der Kathedrale in Mailand live mitverfolgen durften. Das Video dazu wurde inzwischen über 41 Millionen mal geklickt. Auf nationaler Ebene setzte sich Björn Lengwenus mit seiner «Dulsberg Late Night» durch. Als Schulleiter der Hamburger Schule Alter Teichweg stellte über Nacht während des Corona-Lockdowns eine tägliche Late-Night-Show für seine Schüler auf die Beine. Darin telefonierte Lengwenus per Videoanruf mit Schülern, Lehrern oder anderen Gästen. Die Schüler schickten Videos in die Sendung und zeigten ihren Alltag in der Ausnahmesituation.
In der Kategorie “Best of Entertainment” setzte sich Comedian Tedros Teddy Teclebrhan durch, der auch vielen TV-Zuschauern ein Begriff sein dürfte. 2019 war er noch mit seiner eigenen Show «1:30» auf ProSieben zu sehen. “Best Newcomer” wurde indes Teddys Kollege Abdelkarim, der «heute-show»-Stammzuschauern ein fester Begriff sein sollte. In der Kategorie “Best of Education & Coaching gewann Marti Fischer und Laura Kampf, als “Best of Information“ wurde Mai Thi Nguyen-Kim aka maiLab ausgezeichnet. In der Userwahl als “Best Brand Channel” setzte sich der Kanal “yumtamtam” von Edeka durch. Dort werden seit 2015 junge Menschen dazu inspiriert, selbst frisch zu kochen. Dreimal wöchentlich lädt Edeka dort verschiedene Rezeptvideos und Koch-Challenges hoch.
Umsatz von Spiele-Apps nimmt im ersten Halbjahr 2020 um knapp ein Viertel zu
Games für Smartphones und Tablets waren im ersten Halbjahr 2020 in Deutschland besonders beliebt. Das zeigen erstmals veröffentlichte Marktdaten für Spiele-Apps, die der game - Verband der deutschen Games-Branche auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens App Annie im Laufe der Woche veröffentlicht hat. Danach ist der Umsatz mit Spiele-Apps für Smartphones und Tablets im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um 23 Prozent gewachsen. Insgesamt wurden mit Spiele-Apps und In-App-Käufen 1,1 Milliarden Euro in Deutschland umgesetzt. Damit wurde erstmals die Eine-Milliarde-Euro-Umsatzgrenze in den ersten sechs Monaten durchbrochen. Ein Trend der vergangenen Jahre setzt sich dabei weiter fort: Nahezu alle Umsätze mit Spiele-Apps entfielen auf sogenannte In-App-Käufe. Diese sind vor allem Bestandteil von Free-to-Play-Spielen, also Titeln, die kostenlos heruntergeladen und gespielt werden können und optional kostenpflichtige Inhalte wie Verschönerungen, umfangreichere Gamemodi oder Vorteile im Spiel anbieten.
"Während der Corona-Krise haben viele Menschen besonders gern mit dem Smartphone gespielt, zur Unterhaltung, zum Lernen und um dabei mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben", sagt game-Geschäftsführer Felix Falk. "Der Markt für Spiele-Apps ist auch in den ersten sechs Monaten des Jahres weiter zweistellig gewachsen und hat seine Erfolgsgeschichte aus den Vorjahren damit weiter fortgesetzt. Längst sind Spiele auf Smartphones und Tablets für Millionen Deutsche fester Teil ihres Alltags."
Microsoft enthüllt die billigere Variante der neuen Konsole
Im November wollen Sony und Microsoft - die beiden Platzhirsche auf dem Konsolenmarkt- ihre neuen Modelle auf den Markt bringen und damit eine neue Konsolengeneration einläuten. Wie die beiden Hauptmodelle - die PlayStation 5 und die Xbox Series X - aussehen werden, ist schon eine Weile bekannt. Nun hat Microsoft auch die Optik und den Preis der billigeren Variante, der Xbox Series S, veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die kompakteste Xbox aller Zeiten. Statt 499 Euro werden für die kleinere Variante im November nur 299 Euro fällig. Ähnlich wurde es bereits in der noch aktuellen Konsolengeneration zwischen Xbox One X und Xbox One S gehandhabt. Neu ist ein monatliches Finanzierungsmodell über den Abo-Dienst Xbox All Access in Raten, das zumindest für die USA bestätigt ist. Danach wären für die Series S 25 und die Series X 35 Dollar pro Monat fällig. Ob dieses Modell auch in Europa kommt, ist nicht bekannt.
Nachdem Anfang der Woche bereits Leaks zum Design der Xbox Series S kursieren, machte Microsoft das offene Geheimnis am Dienstag offiziell. Technische Informationen zum Produkt wurden allerdings noch nicht preisgegeben. Glaubt man Expertenspekulationen, so soll die Xbox Series S in Sachen Rechenleistung in etwa im Bereich der Xbox One liegen. Im Vergleich zum Vorgängermodell dürfe man aber mit besseren Fra-Raten im Full-HD-Bereich rechnen dürfen. Zum Speichern wird aller Voraussicht nach etablierte SSD mit NVME-Technologie zum Einsatz kommen. Einen Schlitz für DVD- und Bluray sucht man beim veröffentlichten Design der Series S vergeblich. Auf ein Laufwerk wird verzichtet.