Nur etwas mehr als fünf Millionen Zuschauer sahen die «Emmy Awards» bei ABC, so niedrig fiel das Interesse noch nie für die Award-Show aus.
Trotz Corona hat ABC es sich nicht nehmen lassen, auch in diesem Jahr die
«Emmy Awards» in einer großen Primetime-Show zu verleihen – Moderator Jimmy Kimmel sprach daher schon von den „Pandemmys“. Großer Abräumer des Abends war die HBO-Produktion «Watchmen». ABC hat mit der Gala zwar hohe Werte eingefahren, allerdings wurde ein neues Allzeit-Tief aufgestellt:
Im Schnitt haben 5,11 Millionen Amerikaner ab zwei Jahren zugesehen, so wenige Zuschauer hatte eine Emmy-Verleihung noch nie im Fernsehen. Zum Vergleich: Als FOX letztes Jahr übertrug, lag die Reichweite noch bei wesentlich höheren 6,9 Millionen. Das Rating bei den wichtigen 18- bis 49-Jährigen belief sich auf 1,0 Prozent, 2019 waren viel bessere 1,6 Prozent möglich.
Der größte Gewinner am Sonntag war NBC mit der NFL und
«Sunday Night Football»: Bei hervorragenden 4,3 Prozent lag das Zielgruppen-Rating, in der Vorwoche wurde allerdings sogar die 5-Prozent-Marke geknackt. 14,27 Millionen Zuschauer waren im Schnitt dabei.
FOX hat den gesamten Abend nur auf Wiederholungen gesetzt, allenfalls
«Last Man Standing» lief zu Beginn mit 0,5 Prozent und 2,04 Millionen Zuschauern akzeptabel. Alle nachfolgenden Formate, darunter
«The Simpsons» und
«Bob’s Burgers», fielen auf 0,3 Prozent zurück und erreichten nicht mal eine Million Zuschauer. Auf bis zu 0,73 Millionen Zuschauer ging es runter. Ganz furchtbar fielen die Sehbeteiligungen bei The CW aus:
«Fridge Wars» kam nicht über 0,28 Millionen Zuseher hinaus,
«Supernatural» danach nicht über 0,26 Millionen. Nur je 0,1 Prozent wurden als Rating ausgewiesen.