Mit knapp neun Prozent Marktanteil feierte die Reihe beim jungen Publikum einen guten Start. «akte» konnte aus dem erfolgreichen Programm-Vorlauf wenig machen.
Wenige Wochen nach dem Erfolg von «Notruf Deutschland», das im August konstant über neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holte, hat Sat.1 am Montagabend ein weiteres ähnlich gelagertes Format gestartet, das die Arbeit von Rettungskräften begleitet. Zum Auftakt schalteten
«Lebensretter hautnah - Wenn jede Sekunde zählt» 1,44 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein, was für Sat.1 mit mäßigen 4,9 Prozent bei allen einherging.
Besser lief es für das Format bei den 14- bis 49-Jährigen, wo mit 8,8 Prozent ein erfolgreicher Einstand gelang. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Sat.1 mit dieser Leistung im Primetime-Ranking nur auf Platz vier landete. Sowohl ein «ARD extra» zu Corona im Ersten als auch «WWM?» und «Die Höhle der Löwen» (wir
berichteten) erreichten um 20.15 Uhr mehr junge Zuschauer.
Einen bitteren Absturz erlebte nach 22.20 Uhr schließlich
«akte», das mit 0,63 Millionen Zuschauern und 4,8 Prozent in der Zielgruppe deutlich unter dem Senderschnitt landete. Zum Vergleich:
«Extra - Das RTL-Magazin», das am späten Abend als Marktführer beim jungen Publikum hervorging, schaffte es auf 11,3 Prozent in der Zielgruppe bei knapp zwei Millionen Gesamtzuschauern. Die
«Sat.1 Reportage» steigerte sich nach 23 Uhr zwar leicht auf 5,9 Prozent, blieb damit auf weiterhin unter dem Senderschnitt hängen und betrieb folglich allenfalls Schadensbegrenzung.