Dokufiction für das Zweite: Anja Niedringhaus verstarb 2014 im Einsatz in Afghanistan. Jetzt entsteht ein Film über die Fotojournalistin.
2014 starb die Fotojournalistin Anja Niedringhaus. Sie war in Afghanistan unterwegs, um Bilder zu machen. Der nun für das ZDF entstehende Film
«Die Bilderkriegerin» wird ihr Schaffen nacherzählen, er wird Spiel- und Dokumentarteile enthalten. Umgesetzt wird das Werk derzeit von Ziegler Film und der Avanga Filmproduktion, die Dreharbeiten sollen Anfang November abgeschlossen sein.
Unter der Regie von Roman Kuhn verkörpert Antje Traue die "Bilderkriegerin" Anja Niedringhaus. In weiteren Rollen spielen neben anderen Dulcie Smart, Michele Cuciuffo und Franziska Hartmann. Regie bei den Dokumentarteilen führt Sonya Winterberg.
Der Film soll erzählen, wie aus einer jungen Frau eine der besten deutschen Fotojournalistinnen wurde. Ihre Fotos landen auf den Titelseiten der großen internationalen Zeitungen. Afghanistan mit seinen atemberaubenden Landschaften und faszinierenden Menschen beeindruckt sie nachhaltig. In Kabul trifft sie die AP-Chefkorrespondentin Kathy Gannon. Beide Frauen bilden schnell ein unzertrennliches Team, bis es während der Präsidentschaftswahlen 2014 zu dem Anschlag auf beide im Südosten Afghanistans kommt. Während Gannon überlebt, ist Niedringhaus sofort tot.