«Buchstaben Battle» und «5 Gold Rings» starteten auf dem «Genial oder Daneben?»-Niveau. In der 18-Uhr-Stunde gab es für Sat.1 Verluste gegenüber der Vorwoche.
Schwerer Rückschlag für den Privatsender Sat.1: Die ersten Vorabendfolgen der neuen Rateshows
«Buchstaben Battle» mit Ruth Moschner um 18 Uhr und
«5 Gold Rings» um 19 Uhr sind mit Quoten sehr deutlich unter der Sat.1-Norm gestartet. Beide Formate sicherten sich im Schnitt nur 4,8 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Der Sat.1-Schnitt liegt eigentlich bei knapp acht Prozent. Die um 19 Uhr gezeigte Steven-Gätjen-Show «5 Gold Rings» kam auf 0,87 Millionen Zuschauer. Sie löst auf dem Slot das lange glücklose Hugo Egon Balder-Ratespiel ab, das zuletzt nach inhaltlichen Anpassungen den neuen Namen «Genial oder Daneben?» trug. In der zurückliegenden Woche erreichte dieses zwischen 0,66 und 0,93 Millionen Zuschauer. Die Quoten in der Zielgruppe schwankten zwischen 2,8 und 5,9 Prozent – im Schnitt holte Balder 4,5 Prozent.
In der Stunde davor sicherte sich die Auftaktepisode von
«Buchstaben Battle» 0,75 Millionen Zuschauer – das waren weniger als in der Vorwoche beim 18-Uhr-Format «K11 – Die neuen Fälle». Die Ermittlersendung erreichte zuletzt zwischen 0,99 und 1,15 Millionen Zuschauer, die Quoten schwankten zwischen 5,3 und 7,3 Prozent. Hier hat sich Sat.1 an Tag eins der Vorabend-Neuausrichtung also verschlechtert.
Auch die neue 17-Uhr-Sendung
«Lenßen übernimmt» startete schlecht in die frische Woche. Am Montag sicherte sich die UFA-Produktion gerade einmal 6,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Die Gesamt-Reichweite des halbstündigen Formats belief sich auf 0,99 Millionen Zuschauer – das waren aber immerhin mehr als die neuen Vorabend-Ratespiele zu bieten hatten. Dennoch: Der Weg, dass Sat.1 um 18 und 19 Uhr mit den frischen Formaten noch zum Erfolg kommt, ist (zu?) lang.