Joko-und-Klaas-Effekt bei der U21

Wie erfolgreich war die «ran Fußball»-Übertragung beim Männersender ProSiebenMaxx? Außerdem: Weitere Quotengeheimnisse vom Dienstag.

Immer gefragt: Die Allestester


Der in Köln ansässige Fernsehsender VOX schickte am Dienstagabend und somit gegen ein live übertragendes Spiel der deutschen Fußballnationalmannschaft im Ersten seine Allestester ins Rennen. Von «Hot oder Schrott» lief am Abend eine zweistündige und eine einstündige Ausgabe. Sie sicherten sich in der klassischen Zielgruppe 6,9 sowie 7,0 Prozent Marktanteil und somit starke Werte. 1,03 und 0,74 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Produktion aus dem Hause Endemol Shine Germany.

RTLZWEI blickt mit Erfolg nach Rostock


Stark gefragt war am Dienstagabend auch das Abendprogramm von RTLZWEI. Insbesondere ab 22.15 Uhr erreichte eine Reportage aus Rostock starke Werte. «Hartz und herzlich» sicherte sich ab diesem Zeitpunkt weit überdurchschnittliche 9,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, 0,83 Millionen Menschen schauten zu. Schon ab 20.15 Uhr lief eine ganz neue Episode der von UFA Show & Factual kommenden Reihe: Geschichten aus den Mannheimer Benz-Baracken interessierten sogar 1,38 Millionen Menschen ab drei Jahren, bei den klassisch Umworbenen wurden 8,5 Prozent ermittelt.

Maxx punktet mit Fußball


Joko und Klaas-Effekt? Die beiden Entertainer mussten am Dienstag ein Spiel der deutschen U21-Fußballnationalmannschaft co-kommentieren, weil sie vergangene Woche in «Joko und Klaas gegen ProSieben» verloren hatten. Die Wahl fiel auf die von ProSieben Maxx übertragene Partie zwischen Deutschland und Bosnien am Dienstag ab 18.15 Uhr. Halbzeit eins bescherte dem Männersender starke 4,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, nach dem Seitenwechsel kam die «ran»-Übertragung noch auf tolle 3,8 Prozent. Das waren deutlich mehr Zuschauer als bei üblichen U21-Spielen beim Sender. 0,35 und 0,43 Millionen Menschen schauten zu. Ein Spiel der U21 gegen Moldau im September etwa erreichte bei ProSiebenMaxx „nur“ 0,19 und 0,25 Millionen Fans in den beiden Halbzeiten.
14.10.2020 09:30 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/121958