Die Sendung endete bei RTLZWEI am Samstagabend mit den schlechtesten Quoten aller Zeiten. ProSieben entpuppte sich derweil als erfolgreichster Privatsender nach RTL.
Quotenverlauf: «Dickes Deutschland» am Samstagabend
- 05. Sep: 0,62 Mio. (2,4% / 4,5%)
- 12. Sep: 0,43 Mio. (1,7% / 3,4%)
- 19. Sep: 0,58 Mio. (2,2% / 4,5%)
- 26. Sep: 0,58 Mio. (2,0% / 4,2%)
- 03. Okt: 0,57 Mio. (2,0% / 4,0%)
- 10. Okt: 0,61 Mio. (2,1% / 3,1%)
Auf der Suche nach einem Erfolgsrezept für den Samstagabend hat es RTLZWEI in den vergangenen Wochen mit der Real-Life-Doku
«Dickes Deutschland - Unser Leben mit Übergewicht» probiert. Erfolgreich waren die Verantwortlichen damit aber nicht, zum Abschluss der Staffel setzte es stattdessen neue Allzeit-Tiefstwerte. So schalteten für das Format ab 20.15 Uhr nur noch 0,40 Millionen Zuschauer ein, weniger Menschen wurden bei einer Primetime-Ausstrahlung der Sendung nie ermittelt. Auch die Marktanteile rutschten infolgedessen auf neue Allzeit-Tiefs von miesen 1,4 Prozent bei allen und enttäuschenden 2,9 Prozent in der Zielgruppe. Damit wurde der Minusrekord der vergangenen Woche von 3,1 Prozent ein weiteres Mal knapp unterboten.
Von den bis zu 8,6 Prozent Marktanteil, die im vergangenen Jahr möglich waren, blieb «Dickes Deutschland» damit weit entfernt, in der Spitze brachte es die nun zu Ende gegangene zweite Staffel auf mäßige 4,5 Prozent. 2019 lief «Dickes Deutschland» allerdings auch am weniger hart umkämpften Donnerstag- und nicht am Samstagabend. Eine Folge von
«Extrem sauber» fiel nach dem schwachen Lead-in weiter zurück auf 2,6 Prozent, erst eine zweite Ausstrahlung wusste sich nach 23.15 Uhr leicht auf 3,9 Prozent zu erholen.
Als größter Verfolger der gefragten Shows bei RTL und im Ersten entpuppte sich am Samstag übrigens ProSieben, das mit Ausstrahlung des Films
«Dirty Grandpa» auf 10,4 Prozent in der Zielgruppe gelangte. Insgesamt sahen den Streifen 1,34 Millionen Zuschauer und gute 4,6 Prozent. Damit lief es für ProSieben nicht zuletzt besser als für Sat.1, das mit
«Zoomania» auf ebenfalls überdurchschnittliche 8,6 Prozent der Umworbenen gelangte.