Doku «Mordfall Peggy» erweckt kein großes Interesse

Auch schon am Vorabend sah es für Sat.1 nicht gut aus.

Da die Staatsanwaltschaft Bayreuth das Verfahren am Donnerstag vergangener Woche eingestellt hat, zeigte Sat.1 die ursprünglich für den 9. November geplante Doku «Mordfall Peggy – Der Täter ist noch unter uns» bereits am gestrigen Abend. Der Investigativ-Reporter Christoph Lemmer rollte den Fall des neunjährigen Mädchens, das 2001 verschwunden ist, nochmal auf. Es war zudem ein Interview mit dem letzten Tatverdächtigen zu sehen.

Die Doku erweckte jedoch nicht bei vielen Zuschauern das Interesse und nur 1,01 Millionen Zuschauer schalteten ein. Sat.1 verbuchte somit nur maue 3,3 Prozent Marktanteil. Ein klein wenig besser lief es in der Gruppe der Umworbenen bei einem Publikum von 0,57 Millionen. Hier kamen zumindest akzeptable 6,8 Prozent zustande. Auch das «akte. Spezial: US-Wahl 2020» im Anschluss war nicht sehr gefragt. 0,68 Millionen Fernsehende und 0,35 Millionen Jüngere blieben noch dran, was niedrigen 3,6 sowie annehmbaren 6,6 Prozent Marktanteil glich.

Auch am Vorabend ging es mit den Sendungen «Buchstaben Battle» und «5 Gold Rings» ähnlich schwach weiter wie zuletzt. Die Zuschauerzahl von 0,71 Millionen erhöhte sich auf 0,85 Millionen, während die Quote konstant bei miesen 3,1 Prozent verharrte. 0,29 und 0,38 Millionen Umworbene sorgten für jeweils 5,7 Prozent. Dieses Ergebnis war etwas besser als in den vorherigen Ausgaben, befand sich aber weiterhin deutlich unter dem Senderschnitt.
27.10.2020 09:00 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/122252