Zuerst war eine Sendezeit-Kürzung der «Superhändler» für das neue Format geplant, jetzt hat sich RTL dann doch umentschieden und verschiebt den Serienstart auf unbestimmte Zeit.
Ein neues RTL-Nachmittagsprogramm war geplant, aus dem Scripted-Reality-Fiasko werden „Doku-Fiction“-Formate, die zwar grundlegend das Gleiche sind, aber sich besser anhören. So sollte die Verstärkung des neuen Nachmittags mit
«Im Einsatz – Jede Sekunde zählt» immer um 16.00 Uhr
täglich dazustoßen, aber die
«Superhändler» scheinen ein wichtigeres Standbein für RTL zu sein, da der Start der neuen Serie, die die Geschichte von Notaufnahmen, Rettungssanitätern und Feuerwehrmännern erzählen soll, auf unbestimmte Zeit verschoben wird.
Ein Ersatzstartermin ist ebenfalls nicht bekannt für das Blaulicht-Format. So verbleibt das jetzige Programmumfeld: um 14.00 Uhr
«110 – Echte Fälle der Polizei», gefolgt von
«Tatort Deutschland – aus den Akten der Justiz» um 15.00 Uhr. Anstatt
«Im Einsatz» dürfen dann die «Die Superhändler» um 16.00 Uhr ausgestrahlt werden mit einer einstündigen Folge und darauffolgend eine halbstündige Variante.
Grund hierfür könnte der missglückte Sanierungsversuch des Nachmittagsprogramm sein, der sich in den Quoten nicht richtig niederschlägt. «110» und «Tatort Deutschland» können nicht mit hohen Zuschauerzahlen punkten und nur «Die Superhändler» führen das Nachmittagsprogramm mit zweistelligen Marktanteilen im Vergleich an. Daher scheint es nur ratsam, sein Preispferd weiterhin im Programm zu halten und eine andere Gelegenheit zu finden für das neue Doku-Fiction-Format.