Als erstes deutsches Unterhaltungsunternehmen selbstverpflichtet es sich zu mehr Diversität vor und hinter der Kamera und möchte sie als Normalität in den Alltag befördern.
Die UFA hat nun sich als erstes deutsche Unterhaltungsunternehmen zu mehr Diversität vor und hinter der Kamera verpflichtet. Damit möchten sie bis Ende des Jahres 2024 im Gesamtportfolio der UFA-Programme eines Jahres die Diversität der Gesellschaft bilden, die sich an dem Zensus der Bundesregierung orientiert. Dabei werden diese Ziele und Quoten ausgewertet und adaptiert und Ende 2021 soll die erste umfassende Auswertung der Ergebnisse stattfinden und veröffentlicht werden.
Um die Ziele zu erreichen wurden die Maßnahmen in internen „Diversity-Circles“ mit jeweiligen Paten aufgeteilt mit den vier Fokusthemen Gender, LGBTIQ*, People of Color (PoC) und Menschen mit Beeinträchtigungen. Dabei zielen die Maßnahmen vor der Kamera darauf ab, dass bei der Produktion die Stereotypen via Fragekatalog kritisch hinterfragt werden und man damit Raum sowie Perspektive für die Erzählungen der unterrepräsentierten Gruppen macht.
Neben der Diversität in Besetzung, Themenwahl und Narrativ, möchte man auch hinter der Kamera dies in kreativen und administrativen Führungsrollen umsetzen, sodass in der UFA generell das Thema „Lernen und Austausch“ im Fokus steht. So wurde bereits eine Kooperation mit Tyron Ricketts Panthertainment Produktionsfirma erschlossen und Stellungsausschreibungen werden adaptiert, Arbeitsplätze auf ihre Barrierefreiheit überprüft und entsprechende Narrativ-Produktionen umgesetzt.
„Wenn wir zukunftsfähig bleiben wollen, brauchen wir Erzählstimmen mit unterschiedlichen Erfahrungen und eine viel stärkere Mischung von Ansichten“, sagt Nataly Kudiabor, Produzentin bei UFA Fiction. „Nur so entstehen frische Ideen und neue Perspektiven. Ich freue mich für ein Unternehmen zu arbeiten, dass dieses Thema nicht als special interest begreift, sondern die Notwendigkeit sieht, Diversität ins Herzen unseres Unternehmens und somit unserer täglichen Arbeit zu rücken.“