Sat.1 sicherte sich mit der Serie im September hohe Quoten, doch seit einer Pause bleibt das Programm deutlich hinter dem früheren Niveau zurück.
Von der Allgemeinmedizin über die Gynäkologie bis hin zur Kardiologie – in der Scripted-Reality-Serie
«Die Gemeinschaftspraxis» sind die richtigen Ansprechpartner für die verschiedensten Fachrichtungen vertreten. Eine Zeit lang war die Sendung im Vorabendprogramm von Sat.1 ein absoluter Quotengarant. Noch im September lag die Serie beinahe mit jeder neuen Ausgabe weit über dem Senderschnitt. Anfang Oktober legte die Serie schließlich eine Pause ein und war einen Monat später wieder zurück, jedoch mit deutlich schlechteren Quoten als zuvor.
Mit der Folge „Frisch serviertes Leiden“ startete die Sendung recht gut in die neue Woche. 0,97 Millionen Zuschauer hatten seit Anfang des Monats nicht mehr eingeschalten. Der Marktanteil von guten 6,4 Prozent war das beste Ergebnis, seit die Serie im Oktober pausiert hatte. Auch die Zielgruppe war mit 0,28 Millionen Umworbenen recht gut vertreten und sicherte dem Sender eine starke Quote von 9,2 Prozent. Die Reichweite sank am Dienstag mit der Episode „Tim tickt aus“ auf 0,89 Millionen Menschen. Der Marktanteil ging ebenfalls auf 5,9 Prozent zurück. Ein leichter Rückgang war auch beim jüngeren Publikum zu erkennen. 0,26 Millionen Fernsehende holten hier noch gute 8,5 Prozent.
Die Ausgabe „Vergiss mein nicht“ am Mittwoch bewegte 0,85 Millionen Fernsehzuschauer zum Einschalten. Es wurde eine Sehbeteiligung von soliden 5,5 Prozent ermittelt. Die 0,24 Millionen Werberelevanten lagen mit einem Wert von 7,9 Prozent recht genau auf dem Senderschnitt. Leicht nach oben ging es am folgenden Tag mit der Episode „Männerprobleme“, welche 0,92 Millionen Zuschauer interessierte. Hier hob sich der Marktanteil auf gute 6,0 Prozent. Zudem schalteten 0,26 Millionen Jüngere ein und bescherten Sat.1 eine Quote von 8,0 Prozent.
Zum Abschluss der Woche hielt sich das Programm mit 0,89 Millionen Fernsehenden insgesamt auf einem ähnlichen Niveau. Die Sehbeteiligung von 5,6 Prozent lag nur knapp unter dem üblichem Senderschnitt. In der Zielgruppe nahm das Interesse jedoch rapide ab. Hier blieben noch 0,20 Millionen Umworbene übrig, was nur für annehmbare 6,4 Prozent Marktanteil reichte.
Unterm Strich lief es in dieser Woche für «Die Gemeinschaftspraxis» wieder etwas besser als Anfang November. Wenn man die Quoten jedoch mit dem Werten vom September vergleicht, fällt auf, dass damals noch hohe Marktanteile von bis zu 8,3 Prozent auf dem Gesamtmarkt und 12,7 Prozent bei den Jüngeren möglich waren. In den folgenden Wochen wird sich zeigen, ob die Serie wieder zu einem solchen Niveau zurückfindet.