Die Produktion der Firma Good Times erreicht weiterhin nur maue Werte. An andere Sozial-Formate kommt die Sendung aber nicht heran.
Am Montagabend strahlte der Grünwalder Fernsehsender RTLZWEI die inzwischen vierte Ausgabe von
«3 Familien – 3 Chancen! Das große Sozialexperiment» aus. In dem Format, das von der Banijay-Tochter Good Times kommt, ging es in dieser Woche um das junge Paar Xenia und Christian, die bereits nach acht Tagen ein Viertel ihres 10.000 Euro-Startkapitals ausgegeben haben. 0,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten, wie Expertin Emitis Pohl eingreifen musste.
Das Sozialexperiment, bei dem drei Familien, die bislang von Sozialleistungen lebten, für ein halbes Jahr in eine bessere Gegend umquartiert werden und ein Startkapital bekommen, verbuchte für RTLZWEI einen Marktanteil von 2,6 Prozent. Bei den jungen Zuschauern sicherte sich die Episode, bei der das junge Paar das Szenario etwas zu sehr auf die leichte Schulter nahm, 0,50 Millionen Zuseher. Der Marktanteil lag bei 5,8 Prozent und somit um 0,3 Prozentpunkte über den bislang besten Wert. Die Reichweiten sind okay, liegen aber deutlich hinter anderen Sozialreportagen des Senders.
Vor zwei Wochen erfolgte der Sendestart von «3 Familien – 3 Chancen! Das große Sozialexperiment» bei RTLZWEI. 0,76, 0,58 und 0,77 Millionen Zuschauer verbuchten die ersten drei Episoden. Die Doppelfolge am 23. November verbuchte 4,5 und 5,0 Prozent Marktanteil, in der vergangenen Woche holte das Sozialexperiment nur mittelmäßige 4,8 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Noch zwei weitere Ausgaben sind bei RTLZWEI geplant.
Im Anschluss wiederholte die Fernsehstation
«Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern». Die Folge um Maria und Alex, die ihr Gehalt vom Staat beziehen, erzielte 0,64 Millionen Zuschauer. Bei den Umworbenen standen 6,5 Prozent auf der Uhr. Die Erstausstrahlung, die am 17. März 2020 erfolgte, fuhr damals 0,77 Millionen Zuschauer ein und sorgte für einen Marktanteil von 3,8 Prozent.