Statt zu einer Quotensteigerung führte das Finale zu neuen Tiefstwerten. Nur bei den Jüngeren vergrößerte sich die Reichweite.
Aufgrund der enttäuschenden Quoten brachte Sat.1 die neue Show
«Pretty in Plüsch» schneller als gedacht über die Bühne. Nicht wie geplant in der folgenden Woche, sondern bereits am gestrigen Abend stand die Finalshow im Programm. Die ersten beiden Folgen hatten sich mit einem Publikum von 0,94 sowie 0,93 Millionen Zuschauern bei ähnlich schwachen Marktanteilen von 3,1 und 3,0 Prozent gehalten. In der Zielgruppe lag die Quote jeweils bei ernüchternden 5,1 Prozent.
Im Finale wurde der Reihe nach enthüllt, welche Stars den Puppen ihre Stimme geliehen hatten. Enttarnt wurden Jeanette Biedermann, Mandy Capristo, Milow und Henning Wehland, der schließlich gemeinsam mit Jessica Paszka gewann. Doch nicht einmal diese zahlreichen Enthüllungen lockten mehr Fernsehende, stattdessen sank die Reichweite auf 0,77 Millionen Menschen. Für den Sender bedeutete dies einen miesen Marktanteil von nur 2,6 Prozent. Da half es auch nicht, dass sich die 0,45 Millionen Umworbenen leicht auf 5,6 Prozent verbesserten. Auch zwei Folgen der Sketchcomedy
«Rabenmütter» taten sich im Anschluss schwer. 0,58 beziehungsweise 0,59 Millionen Zuschauer kamen nur auf niedrige 2,7 und 3,5 Prozent. Bei den Jüngeren lag die Sehbeteiligung ebenfalls bei schwachen 5,3 sowie 5,7 Prozent.
Deutlich besser lief es da bei ProSieben mit dem Thrillerkrimi
«Jack Reacher», welcher 2,22 Millionen Filmfans zum Einschalten bewegte. Der Sender generierte somit einen ausgezeichneten Marktanteil von 7,4 Prozent. Die 0,93 Millionen Werberelevanten verbuchten zudem gute 11,7 Prozent. Am späteren Abend schalteten für den Thriller
«Blitz» noch 1,03 Millionen sowie 0,41 Millionen jüngere Seher ein. Während insgesamt starke 6,6 Prozent Marktanteil zustande kamen, lag die Quote in der Zielgruppe bei soliden 8,6 Prozent.