Ernüchterndes Ergebnis für die Ernennung der «Sportler des Jahres 2020»

Auch insgesamt zeigte sich das ZDF an diesem Sonntagabend nicht von seiner besten Seite.

Die Komödie «Schneewittchen am See» eröffnete den Fernsehabend im ZDF. Mit 3,97 Millionen Zuschauern hielt sich das Interesse in Grenzen. Der Sender landete bei einem annehmbaren Marktanteil von 11,1 Prozent. Bei den 0,55 Millionen Jüngeren waren passable 5,3 Prozent möglich. Das «heute journal» steigerte die Reichweite schließlich auf 4,49 Millionen Menschen, was ein gutes Ergebnis von 14,4 Prozent bedeutete. Eine starke Sehbeteiligung von 9,6 Prozent kam bei den 0,89 Millionen 14- bis 49-Jähigen zustande.

Ab 22.15 Uhr startete die Gala «Sportler des Jahres 2020» aus dem Kurhaus in Baden-Baden. Die Auszeichnung erhielten Weitspringerin Malaika Mihambo, Eishockeyspieler Leon Draisaitl und der FC Bayern München. Seit Katrin Müller-Hohenstein und Rudi Cerne im Jahr 2007 die Moderation übernommen hatten, sahen noch nie so wenige Zuschauer zu. Insgesamt ließen sich nur 1,69 Millionen Fernsehende für das Programm begeistern. Somit verlor der Sender gegenüber dem Vorjahr mehr als fünf Prozentpunkte und lag bei einem schwachen Wert von 7,2 Prozent Marktanteil. Die 0,31 Millionen Jüngeren erzielten eine maue Quote von 4,3 Prozent.

Auch das «ZDF-History: Hey, Pippi Langstrumpf!» erholte sich im Anschuss nicht mehr und lief vor nur 1,08 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil war mit 7,7 Prozent weiterhin sehr niedrig. Auch in der Gruppe der jüngeren Zuschauer lockte man nicht mehr als 0,22 Millionen Interessenten vor den Bildschirm. Hier wurde eine akzeptable Quote von 4,7 Prozent ermittelt.
21.12.2020 08:59 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/123699