Der dreistündige Film «Werk ohne Autor» holte tolle Werte bei Jung und Alt, obwohl der Streifen bereits seit drei Tagen in der Mediathek zum Abruf stand.
Zwar ist
«Werk ohne Autor» bereits seit 26. Dezember in der ARD-Mediathek zu finden, das Werk von Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck lockte in der linearen TV-Ausstrahlung dennoch 4,16 Millionen Zuschauer ab drei Jahren an. Damit kam das Erste mit der Künstlerbiografie vor dem Hintergrund deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts auf einen Marktanteil von guten 13,8 Prozent. Die Hauptrolle eines jungen Malers, der vor dem Hintergrund der Verbrechen des Dritten Reiches, des sozialistische Kulturverständnisses der DDR und des Aufbruchs der BRD-Kunstszene in den 1960er Jahren versucht seinen eigenen künstlerischen Ausdruck zu finden, übernahm Tom Schilling. Der 38-jährige Schauspieler lockte 0,86 Millionen 14- bis 49-Jährige zur Blauen Eins, was für eine relative Sehbeteiligung von tollen 10,1 Prozent reichte.
Umrahmt war das Programm von der
«Tagesschau» und den
«Tagesthemen». Die 20-Uhr-Nachrichten verfolgten 6,94 Millionen Interessierte, wovon 1,73 Millionen jünger waren. Der Gesamtmarktanteil belief sich auf 20,7 Prozent. Pinar Atalay begrüßte ab 23:15 Uhr dann noch 2,53 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil insgesamt fiel auf 13,1 Prozent.
Die Vorabend-Quizshow
«Wer weiß denn sowas?» mit Kai Pflaume versorgte 4,13 Millionen Quizzer mit neuen Fragen. Beim Gesamtpublikum lag das Ergebnis bei grandiosen 16,7 Prozent. Die 0,56 Millionen jungen Ratefüchse resultierten in starken 9,6 Prozent am Markt.
«Morden im Norden» unterhielt im Anschluss noch 3,30 Millionen. Es wurden 11,5 respektive 5,7 Prozent gemessen.