Starker Start für dritte «Charité»-Staffel

Am Dienstagabend wollten bis zu 5,84 Millionen Menschen die Doppelfolge sehen. Damit übertrumpfte man die gesamte zweite Staffel.

Der Januar steht im Zeichen der historischen Serie «Charité», die am Dienstag mit der dritten Staffel startete. Auch in den kommenden zwei Wochen werden Doppelfolgen ausgestrahlt. Den Auftakt machten die beiden Episoden „Eiserne Lunge“ und „Blutsauger“, die zum Auftakt 5,84 und 5,75 Millionen Fernsehzuschauer erreichten. Die erste Doppelfolge vor vier Jahren erzielte 8,32 Millionen Zuschauer, die Premiere der zweiten Staffel erreichte vor rund zwei Jahren 5,38 Millionen Zuschauer. Mit dem Ergebnis der zwei neuen Folgen schlug man alle Episoden aus der zweiten Staffel, die im Februar und März 2019 im Ersten liefen.

Zurück in die Gegenwart: Die Geschichte, die dieses Mal im Sommer 1961 angesiedelt ist und von der Teilung Berlins handelt, verzeichnete einen Marktanteil von 17,2 und 17,6 Prozent. Die Geschichte drehte sich um Dr. Ella Wendt, die zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung von Senftenberg an die renommierte Charité versetzt wird. Bei den jungen Menschen erzielte das Format 0,92 und 0,76 Millionen Zuschauer, der Marktanteil fiel mit 10,0 und 8,4 Prozent ebenfalls gut aus.

Um 21.50 Uhr strahlte Das Erste die Dokumentation «Die Charité – Ein Krankenhaus im Kalten Krieg aus». Die Dokumentation von Dagmar Wittmers erreichte 4,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil belief sich auf 15,5 Prozent. Bei den jungen Zuschauern fuhr man 7,1 Prozent Marktanteil ein, 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige wollten die Geschichte von der Stalin-Ära über den Mauerbau und die Jahre der „Koexistenz“ bis zum Mauerfall 1989 sehen.

Weiterhin enttäuschend schlägt sich «Club 1». Die Talkproduktion des Bayrischen Rundfunks mit Hannes Ringlstetter konnte ein weiteres Mal nicht überzeugen. Nur 0,85 Millionen Zuschauer verfolgten die Überraschungstalkshow mit Uschi Glas, Christoph Daum, Sahra Wagenknecht, Klaus Doldinger und Stoppok. Der Marktanteil lag bei 7,0 Prozent, beim jungen Publikum sicherte man sich nur 3,5 Prozent.
13.01.2021 08:43 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/124042