ProSieben wollte mit der Eigenproduktion «Ein Vater zu Weihnachten» punkten, aber dies misslang kläglich: Gerade einmal 2,04 Millionen Zuschauer konnten sich für den "Mady by ProSieben"-Film begeistern. Der Marktanteil lag bei durchschnittlichen 6,3 Prozent. Die 14- bis 49-Jährigen waren von dem Film mit Hannes Jeanicke, Inka Friedrich und Heio von Stetten auch nicht angetan: Nur 0,90 Millionen werberelevante Zuschauer bedeuteten katastrophale 6,7 Prozent Marktanteil.
Für Stefan Raab und seine Sendung «TV total» lief es auch sehr schlecht. 0,96 Millionen Bundesbürger konnten nur über die Comedy-Show lachen. Der Marktanteil lag bei unterdurchschnittlichen 4,1 Prozent. Selbst die Comedy-Ikone Dieter Hallervorden als Gast konnte die Quoten nicht mehr beim jungen Publikum retten. 0,73 Millionen 14- bis 49-Jährige hatten einen Marktanteil von sehr schwachen 7,0 Prozent zur Folge.
Oliver Pocher zeigte, was er als WM-Botschafter von Hannover schon leisten kann, aber um 23.15 Uhr konnte dies nur noch 0,67 Millionen Zuschauer begeistern. Der Marktanteil lag bei unzufriedenstellenden 4,7 Prozent. Ein bißchen besser lief es in der werberelevanten Zielgruppe: 0,58 Millionen 14- bis 49-jährige Fernsehzuschauer ließen sich «rent a Pocher» nicht entgehen und sorgten für mäßige 8,1 Prozent Marktanteil.
Durch die katastrophalen Primetime-Werte reichte es in der Tageswertung nur zu 5,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. In der umworbenen Zielgruppe dürften 9,0 Prozent Marktanteil nur zu unzufriedenen Mienen bei den ProSieben-Verantwortlichen geführt haben.
16.12.2005 18:35 Uhr
• Markus Ruoff
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