Seit Anfang des Jahres stand im VOX-Programm wieder die Heimwerker-Sendung «Ab in die Ruine!» auf dem Programm. Konnte die Show für schöne Quoten sorgen?
Ob Nadines Küche, Bernds Keller oder Alex und Kathis Erbschaftswohnung: Es gab viel zu tun in der VOX-Sendung
«Ab in die Ruine!». Die Show lief seit Anfang des Jahres im Vorabendprogramm am Sonntag um 18:10 Uhr. Die nun schon zehnte Staffel der Heimwerker-Sendung umfasste sechs Folgen. Wie lief es für die Sendung, die auf
«Auto Mobil – Das VOX Automagazin» folgt? War die Jubiläumsstaffel erfolgreicher als Runde neun?
Los ging es direkt am ersten Sonntag des Jahres. Am 3. Januar verfolgten 1,34 Millionen Zuschauer ab drei Jahren das Programm, wovon eine halbe Million aus der Zielgruppe stammten. Für den Sender mit der roten Kugel waren Marktanteile von den Senderschnitt treffende 4,8 Prozent auf dem Gesamtmarkt und solide 6,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen drin. Kein schlechter Auftakt, allerdings auch kein sonderlich herausragender. Zum Vergleich: Staffel neun begann mit einem Zielgruppenwert von guten 8,6 Prozent. Die zweite Folge in 2021 sollte die beste der gesamten Reihe werden. Am 10. Januar waren 1,38 Millionen dabei und sahen Steffani und Bernd beim Befestigen der Deckenkonstruktion. Bausicherheit war ebenfalls ein Thema, was 0,56 Millionen anlockte. Die Marktanteile beliefen sich auf ordentliche 5,1 und gute 7,9 Prozent.
Eine Woche später setzte es dann aber einen erheblichen Dämpfer, denn auf die beste Ausgabe folgte die schwächste. Eine Kellerräumung in Dortmund wollten nur 1,06 Millionen sehen. Von den Jüngeren waren nur 0,34 Millionen dabei. Die Quoten brachen auf 3,7 respektive 4,8 Prozent ein – mit Abstand die schwächsten Werte der zehnten Staffel. Am 24. Januar erholte sich die Sendung ein wenig und konnte Werte im Senderschnitt verbuchen. 1,31 Millionen saßen diesmal auf dem Sofa, eine relative Sehbeteiligung von 4,8 Prozent bei den Gesamtzuschauern zur Folge hatte. In der werberelevanten Gruppe kam man auf 0,47 Millionen Seher. Der Marktanteil lag bei 6,6 Prozent.
Die vorletzte Folge lief am letzten Tag im Januar und generierte dieselbe Reichweite wie eine Woche zuvor. In der Zielgruppe waren 10.000 Zuschauer mehr dabei. Auf dem Gesamtmarkt kam der Kölner Sender erneut auf 4,8 Prozent. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Gruppe generierte man ordentlichen 7,1 Prozent. Zum Abschluss der zehnten Staffel gab es dicke Luft in Hattingen, darauf hatten aber nicht so viele Lust. Und so viel die Reichweite auf 1,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Einen Trost gab es aber dennoch: In der Zielgruppe blieb man mit 0,48 Millionen 14- bis 49-Jährigen konstant. Allerdings war am vergangenen Sonntag das übrige TV-Programm gefragt, sodass die Einschaltquote nur bei 6,6 Prozent lag. Insgesamt betrug das Ergebnis 4,3 Prozent.
So stehen im Durchschnitt 1,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren pro Folge auf dem Zettel. Im Vergleich zur neunten Staffel sind dies etwa 0,01 Millionen mehr. Dies ist allerdings der einzige Wert, der sich im Vergleich verbessern konnte, denn die Reichweite nahm von 0,51 Millionen auf 0,47 Millionen ab. Auf dem Gesamtmarkt holte «Ab in die Ruine!» pro Ausgabe einen Marktanteil von 4,6 Prozent. 2020 lag VOX noch bei 4,8 Prozent. In der Zielgruppe ist der Verlust noch deutlicher: Hier schrumpfte die Quote von 7,1 auf 6,6 Prozent im Durchschnitt. Für die Heimwerkersendung hätte es also besser laufen können.