Die Premiere lief auf Augenhöhe der ersten Folge der dritten Runde. Die kurze «red.»-Ausgabe kostete «Late Night Berlin» sehr viele Zuschauer.
ProSieben-Chef Daniel Rosemann hat mit
«The Masked Singer» eine erfolgreiche Sendung etabliert, allerdings gibt es auch inhaltliche Kritik. Im Gegensatz zur südkoreanischen Originalversion werden verhältnismäßig wenig Kandidaten enttarnt, bei den amerikanischen Kollegen ist die Show deutlich kompakter. Die Reichweiten sind mit der dritten Staffel deutlich gesunken.
Mit dem Start der vierten Staffel erreichten die Programmplaner am Dienstag 3,55 Millionen Fernsehzuschauer, den Auftakt der vergangenen Staffel im Oktober 2020 verfolgten ähnlich viele Menschen. Damals waren es 3,56 Millionen. Der Gesamtmarktanteil der ersten neuen Folge lag bei 12,3 Prozent. 2,10 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die Ratefüchse Ruth Moschner, Rea Garvey und Carolin Kebekus (höchste Reichweite seit 28. April 2020). Bei den jungen Zuschauern verbuchte ProSieben locker den Tagessieg. Bei den Umworbenen verzeichnete das Format mit Moderator Matthias Opdenhövel einen Marktanteil von 26,7 Prozent. Übrigens: Unter dem Schweine-Kostüm versteckte sich ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, die mit dem Song „Sun Is Shining“ sich nicht durchsetzen konnte.
Statt im Anschluss an «The Masked Singer» ein neues Format zu promoten, setzte ProSieben auf ein zehnminütiges
«The Masked Singer – red. Spezial». Die kurze Ausgabe verzeichnete 1,53 Millionen Zuschauer, wovon 0,84 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Bei den jungen Zuschauern sicherte sich die Sendung 19,3 Prozent.
Schließlich ging die vierte Staffel von
«Late Night Berlin» auf Sendung. Wie Klaas Heufer-Umlauf seinen Gast Jan Delay begrüßte, sahen trotz Vorprogramm nur 0,51 Millionen Fernsehzuschauer. Die Sendung verzeichnete 4,9 Prozent Marktanteil bei dem Versuch die junge App Clubhouse zu erklären. Bei den jungen Zuschauern erreichte die rote Sieben 12,8 Prozent und 0,35 Millionen.