Nach 45 Tagen in den Lichtspielhäusern sollen die Filme wie «Mission Impossible 7» und «A Quiet Place 2» zum neuen Streamingdienst wechseln.
Trotz Lichts am Ende des Corona-Tunnels, bleiben die Kinos hierzulande vorerst weiterhin geschlossen. Auch in Großbritannien müssen sich Fans der großen Leinwand noch weiter gedulden. Anders ist die Situation in den USA, wo Kinos zumindest teilweise geöffnet sind. Daher sollen die Paramount-Filme
«Mission Impossible 7» und
«A Quiet Place 2» in Amerika ihre Premiere auf der großen Leinwand feiern.
Nun wurde aber bekannt, dass diese Filme nach 45 Tagen in den Lichtspielhäusern zu den Fans nach Hause kommen sollen. Dies geschieht, in dem Paramount den künftigen Streamingservice Paramount+ nutzt, um dort die Filme auf dem kleinen Bildschirm laufen zu lassen. Die Tom-Cruise-Reihe soll ihre Premiere des siebten Films am 19. November feiern, während die «A Quiet Place»-Fortsetzung für den 17. September geplant ist.
Die Ankündigung, die im Rahmen des ViacomCBS-Investorentages veröffentlicht wurde, soll den Start von Paramount+ am 4. März zusätzlich befeuern. In den USA nimmt der Streaming-Krieg zwischen Netflix, Amazon, Disney und Co. endgültig Fahrt auf. Im Rahmen der Vereinbarung hat Paramount seinen Pay-TV-Output-Vertrag mit Epix angepasst, um das Filmangebot auf der Streaming-Plattform zu verbessern. Neben Neuerscheinungen bietet Paramount+ eine umfangreiche Bibliothek mit mehr als 2.500 Filmen. Die Dauer der Filme in den Kinos halbiert sich nun, denn vor der Pandemie war es üblich, dass Filme 90 Tage lang in den Kinos gezeigt werden mussten. Ein Beispiel für die Veränderung der Kino-Branche ist, dass «Wonder Woman 1984» in den USA zeitgleich zum Kinostart bei HBO Max angelaufen ist. Dieses Modell könnte sich wohl auch in Zukunft durchsetzen, auch wenn Paramount gewillt ist, seine Filme weiterhin für mindestens 30 Tage zunächst in die Kinos zu bringen, wie Jim Gianopulos am Mittwoch ankündigte.