Unter dem Bündnis "Medien für Vielfalt" haben sich die Medienhäuser ARD, ZDF, Deutsche Welle, Deutschlandradio, die Mediengruppe RTL und ProSiebenSat.1 Media SE zusammengetan.
Die Initiative zum Bündnis "Medien für Vielfalt" stammt aus der Bremischen Landesmedienanstalt und in Folge der Gründung haben sich ARD, ZDF, Deutsche Welle, die Mediengruppe RTL und die ProSiebenSat.1 Media SE für mehr Vielfalt in der Medienbranche zusammengetan. Schirmherrschaft über die Unternehmung trägt die Beauftrage der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Staatsministerin Annette Widmann-Mauz. Vielfalt wird in einer Pressemitteilung über das Bündnis als wichtiges Element einer offenen Gesellschaft und zugleich als positiver Erfolgsfaktor für die Wirtschaft bezeichnet.
Mit dem Bündnis für Vielfalt möchte man ein klares Statement zu Vielfalt in der Medienbranche setzen, denn für die Medien bedeute Vielfalt Verantwortung und Chance zugleich. Mit Berichterstattungen und Unterhaltungsangeboten präge die Medienwelt die Wahrnehmung von Vielfalt in der Gesellschaft und könne zudem den öffentlichen Diskurs darüber fördern. Leider muss man an dieser Stelle sagen, dass deutsche Medien es beispielsweise in Fragen der Flüchtlingskrise nie geschafft haben, einen sinnvollen Diskurs anzuführen, zu verlockend schienen wohl reißerische Top-Themen und Überschriften. Der Versuch, ein Problem wirklich tief zu bearbeiten und nach Lösungsansätzen zu suchen, tauchte doch eher selten auf.
Womöglich sollte das in Zukunft dann anders werden, denn zumindest wollen sich alle Bündnispartner regelmäßig austauschen, um Diversität nach innen und außen zu fördern. Beim Thema "Mitmachen" präsentiert sich das Bündnis offen und würde laut der Pressemitteilung weitere Partner und Partnerinnen aus der Medienbranche begrüßen.