Sowohl Das Erste, ZDF als auch RTL nehmen am Mittwochabend Sondersendungen ins Programm. Sat.1 plant ebenfalls eine Sonderberichterstattung.
Am morgigen Mittwoch, 3. März, findet das nächste Gipfeltreffen zwischen den Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Angela Merkel statt. Bereits im Laufe des Dienstags sind erste Beschlussvorlagen durchgesickert, wonach der Lockdown bis 28. März verlängert werden solle. Vereinzelt wird es allerdings wohl auch Lockerungen geben. Sowohl
Spiegel als auch
FAZ schreiben übereinstimmend, dass ab kommender Woche wieder fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen dürften. Ob es so auch kommen wird, entscheidet sich dann endgültig am Mittwoch. Über die genauen Ergebnisse werden die verschiedenen Fernsehstationen erneut in Sondersendungen berichten.
So plant sowohl Das Erste als auch RTL Sondersendungen zum Start in die Primetime. Der Kölner Sender zeigt ein 15-minütiges «RTL Aktuell Spezial – Wege aus dem Lockdown», in dem Moderator Maik Meuser, der schon am Montag eine Spezialausgabe an selbiger Stelle moderierte, mit Gästen aus Politik und Medizin die neuesten Beschlüsse einordnen wird. Das Erste hat ein
«ARD extra: Die Corona-Lage» geplant. Mit wem Moderatorin Wiebke Binder in der Sendung sprechen wird, steht wie bei RTL bislang noch nicht fest. Für das Programm werden der MDR und der hr verantwortlich sein. Im Anschluss wird die Vorberichterstattung des DFB-Pokal-Spiels zwischen Leipzig und Wolfsburg um 15 Minuten gekürzt werden. Der Anpfiff der Partie erfolgt um 20:45 Uhr.
Auch Sat.1 hat sich entschieden, genauer auf die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern zu blicken und weitet deshalb die
«Sat.1 Nachrichten» auf 20:30 Uhr aus. Marc Bator sendet dann insgesamt 35 Minuten aus dem Studio in Berlin-Mitte. Zudem hat auch das ZDF angekündigt, ausgiebig über die Konferenz zu berichten und hat deshalb
«ZDF spezial: Corona-Krise – Lockerungen für Deutschland?» um 19:20 Uhr programmiert. Die Moderation übernimmt hier Hanna Zimmermann. Sie spricht in der etwa 20-minütigen Sendung nach der regulären
«heute»-Ausgabe unter anderem mit SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.