Beantworten kann man diese Frage natürlich noch nicht, jedoch hat man bei Sat.1 einiges versucht, um «The Voice Kids» erfolgreich zu machen. Mit Erfolg?
Die Vorgeschichte zu
«The Voice Kids» lässt sich an dieser Stelle kurz zusammenfassen, ohne dabei weiter auf genauere Zahlen einzugehen. Mit den vergangenen Staffeln war man schlichtweg unzufrieden, die Zahlen stimmten nicht und als Versuch, das zu ändern, wechselte man von Sonntag- auf Samstagabend. Ein mutiger Schritt, denn in der Samstagsprimetime stellt man sich direkt neben «Deutschland sucht den Superstar» und verschafft sich so prominente Konkurrenz. Neben der Änderung der Sendezeit gab es einige Wechsel in der Jury, wobei dies bei aktuellen Casting-Shows zumeist ohnehin jedes Jahr passiert.
Die ersten Anzeichen waren für «The Voice Kids» in der letzten Woche durchaus positiv. In der Auftaktfolge konnte man sich mit 2,22 Millionen Zuschauern ab 3 Jahren und 7,1 Prozent Marktanteil durchaus gegen die genannte Konkurrenz behaupten, vor allem das gute Zielgruppenergebnis von 1,004 Millionen Zuschauern und 12,5 Prozent Marktanteil wusste zu gefallen. Jetzt lies im Vergleich zur Vorwoche DSDS deutlich nach, wie in einem
anderen Artikel bereits ausgeführt, doch verhalf das dem Sat.1-Format zu mehr Reichweite?
Kurz gesagt:
Nein. Die zweite Folge von «The Voice Kids» verliert in allen Kategorien an Zuschauern und landet bei 1,98 Millionen Zuschauern in der Summe und 0,87 Millionen in der Zielgruppe. Die Marktanteile liegen daher bei 6,3 und brenzligen 10,8 Prozent. Deutlich wird also, dass man sich nicht ansatzweise mit der Showkonkurrenz am Samstagabend messen brauch, nein, auch an einem anderen Sendeplatz muss man allein auf sich selbst schauen. Geht der Negativtrend bei «The Voice Kids» weiter, war der Wechsel zum Samstag hin ein Schuss in den Ofen.