Die Idee war gut, die Quoten auch: Am Dienstagabend lud der Berliner Privatsender in einer zweistündigen Show 16 Prominente zum überdimensionalen „Mensch ärgere Dich nicht“. Mehr als fünf Millionen Menschen wollten die von Hella von Sinnen und Hugo Egon Balder moderierte Sendung sehen und bescherten Sat.1 somit fantastische Reichweiten.
Durchschnittlich waren 5,32 Millionen Menschen (in der Spitze bis zu 6,13 Millionen) vor den Fernsehgeräten, um prominente „Figuren“ über ein riesiges Spielbrett hüpfen zu sehen. Der Marktanteil betrug satte 15,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Doch die guten Nachrichten nehmen kein Ende: Mit 3,12 Millionen (in der Spitze bis zu 3,73 Millionen) 14- bis 49-Jährigen und einem Zielgruppen-Marktanteil von 22,2 Prozent lag man auch in der Gruppe der Werberelevanten gut im Rennen. Damit konnte man den sonstigen Quotenkönig «CSI: Miami» bei RTL mit lediglich 17,8 Prozent Marktanteil eindeutig hinter sich lassen. Auch «In Namen des Gesetzes» erzielte in dieser Woche nicht so gute Werte wie noch am vergangenen Dienstag.
Sat.1-Unterhaltungschef und stellv. Geschäftsführer Matthias Alberti: "Wir sind sehr froh über den Erfolg von «Promi ärgere Dich nicht». Es ist eine tolle Spielidee, die wir 2006 ganz sicher weiterentwickeln werden."
Angesichts dieser tollen Quoten wird man bei Sat.1 wohl auch in Zukunft gerne auf das altbewährte Duo von Sinnen / Balder zurückgreifen, die auch kräftig die Tagesmarktanteile aufpolierten: Mit 12,4 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern lag der Berliner Sender auf Platz drei hinter der ARD und RTL mit jeweils 13,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte man sich mit durchschnittlich 14,3 Prozent Marktanteil einen guten zweiten Rang. RTL war mit nur 15,8 Prozent deutlich schwächer als in den Vorwochen.
28.12.2005 09:26 Uhr
• Alexander Krei
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