Die Zahlen aus der Premieren-Folge von «I Can See Your Voice» wussten bei RTL sicher zu gefallen, in Folge zwei schwindet bereits das Interesse etwas.
Das Format
«I Can See Your Voice» ist kein Neues, denn bereits im August 2020 versuchte sich RTL an der Show. Jetzt ist man wieder da und mit 2,29 Millionen Zuschauern ab drei Jahren in Folge eins vergangene Woche konnte sich das Format durchaus beweisen. Vor allem, da man auch 1,11 Millionen werberelevante Zuschauern anzog und so gute 14,3 Prozent Marktanteil ergattern konnte, insgesamt lag man bei 7,6 Prozent Marktanteil. Setzt man diese Zahlen fort, so ist «I Can See Your Voice» eine gute Primetime-Show für RTL. Doch, wie es scheint, wird das nicht passieren.
Denn bereits in Folge zeigen die Zahlen gen Süden. Man sicherte sich zwar immer noch 2,02 Millionen Zuschauer insgesamt und war mit 0,95 Millionen Zielgruppenzuschauern auch nicht weit weg von der Leistung aus Woche eins, doch der Trend zeigt nun mal ins Negative. Die Marktanteile von insgesamt 6,4 und 11,0 Prozent aus der Zielgruppe gehen soweit wohl noch in Ordnung, doch auch hier wird deutlich, dass es bereits eng werden dürfte.
Wenn es so weiter geht.
Geplant sind von RTL noch vier weitere Shows, jeweils Dienstagabend in der Primetime, somit bleibt uns das Format bis voraussichtlich 4. Mai erhalten, zumindest wenn sich die Zahlen nicht weiter so entwickeln. Doch man will selbstverständlich an dieser Stelle keine Schwarzmalerei betreiben, das Format an sich macht Spaß, lädt zum Mitraten ein und auch die Promi-Auswahl ist interessant. Geht es zwar im Grunde um Gesang, beziehungsweise darum eben diesen zu erkennen, so tummeln sich bekannte Personen von Tim Mälzer bis Motsi Mabuse in der Show. Das kann funktionieren, aber eben auch, wie in Folge zwei nun, nicht.