Nach den Geschehnissen und vor allem den Reaktionen auf Folge eins des Formats «Promis unter Palmen» musste Folge zwei wohl etwas nachgeschnitten werden. Folge zwei wurde wohl um eine halbe Stunde gekürzt.
Der Start von
«Promis unter Palmen» lief für Sat.1 wohl alles andere als geplant. Klar ist, dass man mit dem Format provozieren wollte, polarisieren wollte und für Eskalationen sorgen wollte. Dies gelang dem Sender zwar, doch wohl in keinerlei Hinsicht auf gewünschte Art und Weise. In Erinnerung an Folge eins bleibt lediglich ein kopfloser und zu verurteilender Homophobie-Skandal, für den sich Prinz Marcus von Anhalt via Social Media und Videobotschaft im Nachgang keinesfalls entschuldigend rechtfertigte. Ohne hier auf den Wortlaut aus der Videobotschaft zurückgreifen zu wollen, vermeldete der von-Anhalt-Prinz lediglich er hätte es schon so gemeint und finde eben gut was er gut finde und eklig was er eklig finde. Das sei ganz normal so. Nein. Solche Äußerungen sind schlichtweg homophob, dumm und selbst wenn er das so empfindet, behält er es besser für sich. (
Meinung des Autors)
Was sich Sat.1 davon versprechen konnte «Promis unter Palmen» so zu senden bleibt wohl für ewig ein schwer zu verstehender Schritt. Immerhin scheint der Sender seine Schlüsse gezogen zu haben und aus Medienberichten geht hervor, dass Folge zwei erneut im Schnitt landete. Hier musste scheinbar auch einiges korrigiert werden, denn aus der Programmierung geht nun hervor, dass Promis unter Palmen am Montag, dem 19. April eine gesamte halbe Stunde kürzer sein wird. Ab 22:20 Uhr folgt dann neu im Programm
«Promis unter Palmen - Die Late Night Show».
Für den weiteren Verlauf der Show gibt der kommende Montag aber noch keinen Ausblick, zumindest zum Zeitpunkt dieses Artikels wird Folge drei am 26. April wieder in voller Länge laufen, gefolgt von
«akte» ab 22:50 Uhr. Schaut man sich das Material aus der dritten Folge in der kommenden Woche nochmals an, könnte natürlich aber auch hier noch ein Nachschnitt folgen. Sollten sich in der Sendung weitere ähnliche Äußerungen wie jene aus Folge eins darstellen sollte der Sender, wie wohl in Folge zwei geschehen, tätig werden. Schlimm genug, dass es Folge eins in dieser Art und Weise über den Äther geschafft hat.