Alles scheint perfekt in Seaheaven, doch immer wenn Truman das Städtchen verlassen will, kommt ihm etwas dazwischen. Der Grund: Sein Leben ist der Mittelpunkt einer Realityshow und er weiß nichts davon. «Die Truman Show» - eine bissige Kritik an der Medienwelt, die drei Oscar-Nominierungen erhielt und dem Münchner Privatsender ProSieben in dieser Woche gute Quoten bescherte.
Eine Woche vor dem Start von «Emergency Room» setzte man auf die Tragikomödie und hatte Erfolg: Am Dienstagabend wollten im Schnitt 2,44 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren die grandiose US-Produktion mit Jim Carrey, Laura Linney und Noah Emmerich sehen. Der Marktanteil lag bei guten 7,2 Prozent und damit über dem derzeitigen Sender-Schnitt. Besonders in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte der Spielfilm von 1998 punkten: Hier reichten exakt 2,00 Millionen Zuschauer dieser Altersgruppe für 14,5 Prozent Marktanteil.
Weniger erfolgreich war hingegen die anschließende Free-TV-Premiere «Die Regeln des Spiels» mit James Van Der Beek, Jessica Biel und Shannyn Sossamon. Lediglich 1,15 Millionen Bundesbürger wollten die Tragikomödie um einer Clique privilegierter College-Stunden sehen, was für einen eher schwachen Marktanteil von 6,2 Prozent reichte. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 970.000 Zuschauern ein Marktanteil von 11,0 Prozent gemessen.
Im Tagesvergleich erzielte ProSieben durchschnittlich 6,3 Prozent Marktanteil bei allen und 11,8 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.
04.01.2006 09:15 Uhr
• Alexander Krei
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