Die erste Staffel der Spin-Off-Serie zu «9-1-1: Notruf» wurde seit Februar bei ProSieben ausgestrahlt. Wie kam die Sendung auf dem Quotenmarkt an?
Im vergangenen Jahr feierte auf dem US-Sender FOX die Spin-Off-Serie
«9-1-1: Lone Star» ihre Premiere. Mittlerweile sind von der «9-1-1: Notruf L.A.»-Tochtersendung zwei Staffeln produziert worden, die zweite Staffel wird derzeit in den USA ausgestrahlt. Hierzulande war die Sendung im vergangenen Jahr schon beim Bezahlsender Sky im Programm. Seit Februar zeigt auch ProSieben die erste Runde, die mit Rob Lowe und Liv Tyler prominent besetzt ist.
Los ging die Ausstrahlung am 17. Februar ab 21:15 Uhr vor 1.10 Millionen Zuschauern. Davon stammten 0,56 Millionen – also gut die Hälfte – aus der werberelevanten Zielgruppe. Die Premiere verbuchte Marktanteile von 3,6 Prozent insgesamt und mäßigen 6,7 Prozent bei den 14- bis 49- Jährigen. In Woche zwei hielt die Episode „Haarprobleme“ die Gesamtreichweite nahezu konstant bei 1,09 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Der Marktanteil blieb mit 3,7 Prozent ebenfalls auf dem leicht unterdurchschnittlichen Niveau der Vorwoche. Bei den Umworbenen ging es dagegen etwas bergauf. Mit 0,61 Millionen Jüngeren wurden 7,6 Prozent markiert.
Der März begann mit „Hochmut kommt vor dem Fall“ und ProSieben erlebte einen Fall unterhalb der Millionen-Marke und unterhielt nur 0.99 Millionen Zuschauer. 0,55 Millionen stammten aus der Zielgruppe, was sich 6,2 Prozent niederschlug. Insgesamt belief sich der Marktanteil auf 3,2 Prozent. Wesentlich besser sah es für „Tornado“ aus, die Folge vom 10. März generierte mit 1,20 Millionen Sehern 3,9 Prozent. Die 0,57 Millionen Werberelevanten sorgten für 6,6 Prozent. Im Laufe der Staffel sollte keine Ausgabe mehr Zuschauer erreichen.
Die letzte März-Ausgabe holte dann eine Reichweite von 1,12 Millionen, wovon erneut 0,57 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Am Markt wurden 3,6 respektive 6,4 Prozent ermittelt. Danach pausierte die Sendung bis 7. April, da ProSieben einerseits auf die U21-Europameisterschaft setzte und eine Woche später Joko und Klaas das Mittwochabend-Programm mit ihrer siebenstündigen Pflege-Doku gänzlich übernahmen. „Freund oder Feind“ verfolgten nach der Pause dann 1,01 Millionen Zuschauer, was dem Unterföhringer Sender 3,4 Prozent auf dem Gesamtmarkt bescherte. In der Zielgruppe hielt man sich weiter konstant bei 0,55 Millionen Zuschauern und 6,6 Prozent.
Die restlichen vier Folgen der ersten Staffel wurden in der Folge in Doppelausgaben versendet. „Aufnahmetest“ und „Paranoia“ sorgten am 14. April für 1,06 und 0,93 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen standen 0,51 und 0,41 Millionen zu Buche. Die zweite Folge sorgte jeweils für einen kleinen Aufschwung auf dem Quotenmarkt. Insgesamt ging es von 3,5 auf 4,0 Prozent nach oben, bei den Jüngeren standen zunächst 6,1 dann 6,3 Prozent auf der Uhr. Die beiden abschließenden Episoden sorgten am vergangenen Mittwoch für 1,01 und 0,85 Millionen Interessierte. In der Zielgruppe sank die Reichweite von 0,55 auf 0,45 Millionen. Dort lagen die Marktanteile auf einem leicht verbesserten Niveau von anfangs 7,0 Prozent, was später zu am Senderschnitt heranreichende 8,7 Prozent werden sollte. Insgesamt kam man auf 3,6 und solide 4,3 Prozent.
Im Durchschnitt sahen 1,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren die zehn Ausgaben, wobei die beiden späteren Ausstrahlungen den Schnitt ein wenig verfälschen. In der Zielgruppe kam «9-1-1: Lone Star» auf 0,53 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile beliefen sich auf 3,7 Prozent insgesamt und 6,8 Prozent bei den Jüngeren – Werte, mit denen ProSieben alles anderes als zufrieden sein dürfte.