Die Gewinner der 93. Oscar-Verleihung
Auch in diesem Jahr fand der wichtigste Filmpreis der Welt, wenn auch unter Corona-Bedingungen, statt. Wer räumte die meisten Preise ab?
Dass es eine besondere Oscar-Nacht werden sollte, war bereits im Vorfeld der 93. Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt klar. Statt großer Gala gab es Übertragungen aus mehreren Locations und die Gewinner der begehrten Goldstatuen gaben ihre Interviews nicht hinter den Kulissen des Dolby Theaters in Hollywood, sondern via Zoom. Nichtsdestotrotz sollte auf eine schicke Garderobe geachtet werden, wenn der Abend auch goldene Crocs mit sich bringen sollte. Wer das gesamte Spektakel der vergangenen Nacht verpasst hat, kann hier die Gewinner auf einen Blick nachlesen:
Bester Hauptdarsteller
Anthony Hopkins in «The Father»
Beste Hauptdarstellerin
Frances McDormand in «Nomadland»
Bester Film
«Nomadland»
Bester Song
«Fight four You» aus «Judas and the Black Messiah»
Beste Filmmusik
«Soul»
Bester Schnitt
«Sound of Metal»
Beste Kamera
«Mank»
Bestes Produktionsdesign
«Mank»
Beste Nebendarstellerin
Youn Yuh-Jung in «Minari»
Beste Visuelle Effekte
«Tenet»
Beste Dokumentation
«Mein Lehrer, der Krake»
Bester Kurzer Dokumentarfilm
«Colette»
Bester Animationsfilm
«Soul»´
Bester Kurzer Animationsfilm
«If Anything Happens I Love You»
Bester Kurzfilm
«Two Distant Strangers»
Bester Ton
«Sound of Metal»
Beste Regie
Chloé Zhao für «Nomadland»
Bestes Kostümdesign
«Ma Rainey's Black Bottom»
Bestes Make-Up & Hairstyling
«Ma Rainey's Black Bottom»
Bester Nebendarsteller
Daniel Kaluuya in «Judas and the Black Messiah»
Bester Fremdsprachiger Film
«Der Rausch» (Dänemark)
Bestes Adaptiertes Drehbuch
«The Father»
Bestes Original-Drehbuch
«Promising Young Woman»
«Nomadland» in Summe am erfolgreichsten
Mit insgesamt drei der begehrten Goldjungen verabschiedete sich der Film «Nomadland» als wohl erfolgreichster Film der langen Nacht. «The Father», «Judas and the Black Messiah», «Ma Rainey's Black Bottom», «Sound of Metal», «Mank» und «Soul» konnten allesamt zwei Trophäen entgegennehmen. Dünn wurde die Erfolgspur da schon eher bei «Minari» oder «Tenet», die jeweils "nur" einen Sieg einfahren konnten. Gerade von «Mank» hatte man sich im Vorfeld etwas mehr erwartet, immerhin standen ganze zehn Nominierungen zu Buche, wie erwähnt reichte es jedoch nur für zwei Oscars für das Biopic von Regisseur David Fincher. Auch Glenn Close, mittlerweile sozusagen Dauergast bei den Oscars und zum achten Mal nominiert gewesen, musste sich erneut geschlagen geben. Die Kategorie Beste Nebendarstellerin gewann Youn Yuh-Jung für ihre Leistung in «Minari».