Im öffentlich-rechtlichen Vergleich konnte sich das Erste mit dem Film «Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution» leicht vor das ZDF-Programm schieben.
Inhaltlich beschäftigte sich das Drama
«Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution» mit Umweltschützern in der ehemaligen DDR. Mit 3,95 Millionen Zuschauern ab 3 Jahren zeigte sich das Format auch durchaus stark, die Sendebeteiligung von 12,9 Prozent war die beste im Vergleich der Primetime-Formate. Mit den 0,55 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und den resultierenden 6,9 Prozent Marktanteil reichte es hingegen nicht für einen Platz in den Top-3 der Primetime-Formate. Der Wert der jüngeren Zuschauer ist für die öffentlich-rechtlichen Sender jedoch sowieso nicht allzu wichtig. Mit diesen Ergebnissen war man im Ersten jedoch durchweg besser als die Kollegen beim ZDF.
Hier konnten die Zuschauer in der Primetime eine neue Ausgabe vom Quiz-Format
«Da kommst du nie drauf!» sehen. Die Rate-Show mit Moderator Johannes B. Kerner zog 3,79 Millionen Zuschauer an Land und blockierte so 12,4 Prozent des Marktes. Bei den Jüngeren brachte es die Show auf 0,47 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 6 Prozent. Man hatte also wie bereits angesprochen in allen Belangen das Nachsehen gegenüber dem Ersten.
In puncto Gesamtreichweite kommt den öffentlich-rechtlichen Formaten aus der Primetime die neue Ausgabe
«Mario Barth deckt auf!» am ehesten bei. Hier schalteten 2,64 Millionen Zuschauer ab 3 Jahren ein und belegten so 8,9 Prozent des Marktes. In der Zielgruppe war das RTL-Format mit 1,08 Millionen Zuschauern deutlich besser als die öffentlich-rechtlichen Sendungen. Hier belegte RTL starke 13,8 Prozent des Marktes.