Zwei neue Filme der beliebten ARD-Märchenreihe werden zurzeit produziert.
Die ARD-Märchenreihe «Sechs auf einen Streich» wird mit zwei neuen Filmen erweitert. Als Filme Nummer 52 und 53 der Reihe werden «Der Geist im Glas», nach der Vorlage von den Gebrüder Grimm, und «Zitterinchen» nach Motiven von Ludwig Bechstein hinzugefügt. Seit Dienstag, 27. April, wird der Märchenfilm «Zitterinchen» vom MDR in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Rundfunk und Radio Bremen produziert. Den Namen hat der Film übrigens von dem Hund, der als struppiger Protagonist die historisch-moderne Geschichte begleitet. Zitterinchen ist immer präsent, wenn es um wichtige Entscheidungen und große Gefühle geht. Die schüchterne und malerisch begabte Alma schafft es, eine Anstellung als Hofmalerin bei dem in die Botanik vernarrten, weltbürgerlichen Prinzen Philip zu ergattern. Als dieser eine Zeichnung von Almas wunderschöner Schwester Christine erblickt, verliebt er sich sofort in diese. Doch sein Plan, sie zu heiraten, wird von der Baronin und ihrer trägen Tochter Irm, die vor dem finanziellen Ruin stehen, durchkreuzt. Mit der Unterstützung einer geheimnisvollen Nymphe, dank Christines Mut und dem Spürsinn Zitterinchens könnte am Ende alles gut werden.
In über 13 Jahren der Märchenfilme konnte sich die ARD-Filmreihe «Sechs auf einen Streich» eine große Zuschauerschaft aufbauen und wurde für viele Familien schon zu einem „Fernsehritual“. Für die Filmreihe standen bereits Schauspieler, wie Barbara Auer, Dietmar Bär, Iris Berben, Suzanne von Borsody, Matthias Brandt, Hannelore Elsner, Jan Fedder, Heino Ferch, Veronica Ferres, Karoline Herfurth, Jörg Hartmann, Henry Hübchen, Anja Kling, Harald Krassnitzer, Heiner Lauterbach, Anna Loos, Axel Milberg, Anna Maria Mühe, Adele Neuhauser, Ulrich Noethen, Uwe Ochsenknecht, Götz Otto, Axel Prahl, Armin Rohde, Marianne Sägebrecht oder Edgar Selge vor der Kamera. Aber nicht nur die älteren Darsteller konnten durch «Sechs auf einen Streich» ihre Karriere ausbauen, die Filmreihe brachte auch einigen jungen Schauspielern erste große Fernseherfolge ein, mit dabei waren unter anderem Liv Lisa Fries, Ruby O. Fee, Jonas Nay, Aylin Tezel und Sonja Gerhardt.
Die Dreharbeiten zu «Zitterinchen» werden noch bis zum 18. Mai andauern, daher steht ein konkreter Ausstrahlungstermin noch nicht fest. Produziert wurde das Märchen von der Kinderfilm GmbH, unter der Leitung von Ingelore König. Das Drehbuch stammt von Thomas Brinx und seiner Kollegin Anja Kömmerling. Die Rolle des Regisseurs übernimmt Luise Brinkmann und die Redaktion im MDR haben Anke Lindemann, Sabine Scheuring sowie Patricia Vasapollo im Hessischen Rundfunk und Michael Herold für Radio Bremen.