Der Vorsitzende der ARD unterstützt die Charta der Meinungsfreiheit, die die inhaltliche Basis für die Woche der Meinungsfreiheit bildet.
Um die offene Debattenkultur zu fördern und den Schutz dieser zu garantieren, wurde die Charta der Meinungsfreiheit vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels ins Leben gerufen. Mittlerweile haben mehr als 600 Privatpersonen und Vertreter von Organisationen die elf Leitsätze der Meinungsfreiheit unterzeichnet, darunter auch der Vorsitzende der ARD Tom Buhrow, der als Vertreter der ARD die Initiative unterstützt.
Tom Buhrow sagt zu seiner Unterzeichnung: „Der freie Austausch von Meinungen ist Grundlage für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Für uns als öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehört es zu den wichtigsten Aufgaben, Dialog zu fördern: Wir ermöglichen in unseren Programmen den Austausch verschiedener Standpunkte und Perspektiven. Wir wollen mit unserer Arbeit zu einem Klima im Land beitragen, in dem vernünftig gestritten und gesprochen werden kann.“ Da verschiedene ARD Reporter in letzter Zeit zunehmenden Anfeindungen auf Demonstrationen oder in den sozialen Medien ausgesetzt waren, ergänzt Buhrow: „Zur Meinungsfreiheit gehört auch die Möglichkeit der freien Berichterstattung für Presse und Rundfunk. Angriffe auf Reporterinnen und Reporter sind eine absolute Grenzüberschreitung. Es ist ihre Aufgabe, auch kritische oder unliebsame Fragen zu stellen. Das auszuhalten, zeichnet eine freie, demokratische Gesellschaft aus.“
Die Charta der Meinungsfreiheit, die von allen Bürgern unterzeichnet werden kann, bildet die inhaltliche Basis für die gleichnamige Woche der Meinungsfreiheit, die vom 3. bis zum 10. Mai stattfindet. Innerhalb dieser Woche werden die unterschiedlichsten Veranstaltungen in Deutschland zu diesem Thema unter dem Hashtag #mehralsmeinemeinung in den sozialen Medien organisiert und geteilt. Zusätzliche Informationen finden Interessierte auch auf der Website
www.woche-der-meinungsfreiheit.de.