Bereits das dritte Werk von Harlan Coben ist bei Netflix zu sehen. Nach England und Polen setzte man das Werk nun in Spanien um.
Zwei Romane von Thriller-Autor Harlan Coben adaptierte der Streaming-Dienst Netflix bereits, Ende April folgte die dritte Serienumsetzung einer Vorlage des Amerikaners. Die acht Episoden umfassende erste Staffel von «Kein Friede den Toten» startet am 30. April. Wie immer schaltet der Streaming-Dienst alle Episoden am Stück frei.
«Kein Friede den Toten» erzählt die Geschichte von Mateo Vidal. Dieser begann vor neun Jahren einen folgenschweren Fehler, der ihn fast seine gesamte Zukunft gekostet hätte. Als er bei einem Streit schlichtend eingreifen möchte, eskaliert die Situation. In der Folge kommt ein Mann zu Tode und es ist Mateo, der dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Für Totschlag muss er mehrere Jahre ins Gefängnis.
Mittlerweile wieder auf freiem Fuß setzt Mateo neun Jahre später alles daran, endlich sein Glück zu finden. Er ist glücklich mit seiner Frau Olivia verheiratet, die beiden planen, ein Haus zu kaufen und das erste Kind ist ebenfalls schon unterwegs. Doch das scheinbare Familienglück steht auf wackligen Beinen. Während Olivia sich auf Geschäftsreise befindet, nimmt Mateo auf ihrem Handy einen rätselhaften Anruf entgegen. Dieser sorgt dafür, dass er plötzlich alles zu hinterfragen beginnt und sich auf die Suche nach Antworten macht.
Gleichzeitig gerät er, ohne es zu ahnen, erneut in das Visier der Polizei. Die Kommissarin Lorena Ortiz ermittelt in einem neuen Mordfall und für sie vieles spricht dafür, dass der ehemalige Häftling Mateo mit der Sache zu tun haben könnte.
Mit «Kein Friede den Toten» setzt Netflix mittlerweile zum dritten Mal eine Buchvorlage des Thriller-Autors Harlan Coben um. Die Serie gehört zu einem exklusiven Vertrag, den Netflix und Corben im August 2018 unterzeichneten. Durch diesen sicherte sich der Streaming-Dienst die Rechte an insgesamt 14 Werken des Autors, die nach Planungen von Netflix alle entweder als Film oder als Serie adaptiert werden sollen.
Den Anfang machte im vergangenen Jahr die Serie «Ich schweige für dich», der dann wenige Monate später auch gleich «Das Grab im Wald» folgte. In diesem Jahr geht es nun mit «Kein Friede den Toten» weiter, zwei weitere Umsetzungen befinden sich bereits in Produktion. Was die Adaptionen dabei so spannend macht, ist auch die Tatsache, dass Netflix die Serien in verschiedenen Ländern produziert. Während «Ich schweige für dich» in England entstand, handelt es sich bei «Das Grab im Wald» um eine polnische Serie. Mit «Kein Friede für die Toten» wechselt man nun erneut das Handlungsland und es geht nach Spanien.
Verantwortlich für die Serie ist Oriol Paulo («Der unsichtbare Gast»). Der spanische Autor und Regisseur schrieb gemeinsam mit Jordi Vallejo und Guillem Clua nicht nur die Drehbücher, er führte auch bei allen acht Episoden Regie. Die Hauptrollen spielen Mario Casas, Alexandra Jiménez, Aura Garrido und José Coronado. Buchautor Harlan Coben übernahm einen Produzentenposten.